Gress mit neuem Job

Der frühere Coach der Schweizer Nationalmannschaft und des FC Zürich, Gilbert Gress, übernimmt das Traineramt beim abstiegsgefährdeten FC Metz (F).
Gemäss Klubpräsident Carlo Molinari ist Gress gewählt, der Vertrag aber noch nicht unterschrieben. Gress ersetzt Trainer Albert Cartier, der nach dem peinlichen Ausscheiden im Cup- Sechzehntelfinal gegen den Viertligisten Libourne-Saint-Seurin am Sonntag entlassen wurde.
In der Meisterschaft belegen die Lothringer den vorletzten Platz, haben aber drei Partien weniger ausgetragen als die Konkurrenz.
Erste Stelle nach Zürich
Gress war seit seiner Entlassung beim FC Zürich Ende Mai vergangenen Jahres stellenlos. Zuletzt war er mit Toulouse und dem marokkanischen Meister Raja Casablanca in Verbindung gebracht worden.
Nun kehrt der aus dem Elsass stammende französische Exinternationale nach 21 vorwiegend in der Schweiz verbrachten Jahren ins Land des Welt- und Europameisters zurück.
Gress hatte 1979 letztmals ein französisches Team trainiert. Mit seinem Stammklub Strasbourg gewann er in jenem Jahr den Titel. Dann wechselte Gress zu Neuchâtel Xamax, mit dem er 1987 sowie 1988 Schweizer Meister wurde und zweimal den UEFA-Cup-Viertelfinal erreichte.
Ab Januar 1998 war Gress mit mässigem Erfolg Trainer der Schweizer Nationalmannschaft (18 Länderspiele/6 Siege), ehe er bei der Vertrags-Verlängerung im Dezember 1999 zu hoch pokerte und seinen Job im März 2000 quittierte.
Zwischen April 2000 und Mai 2001 trainierte er den FC Zürich, mit dem er Cupsieger 2000 wurde.
swissinfo und Agenturen

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