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Grosse Qualifikations-Chancen für GC

Torschütze Nunez (l) versucht an Ibarra vorbeizukommen. Keystone

Die Grasshoppers haben sich eine ausgezeichnete Basis geschaffen, um die Champions League zu erreichen. Die Zürcher schafften im Hinspiel der letzten Qualifikations-Runde bei Porto dank einer Leistungs-Steigerung in der zweiten Halbzeit ein 2:2, die wichtigen Auswärtstore erzielten Nunez und Petric.

In der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Die Zürcher kamen nach dem 0:1-Rückstand wie verwandelt aus der Kabine und überrumpelten die nonchalanten Lusitaner.

Das Signal gab Nunez, der in der 51. Minute aus 18 Metern ins linke Eck traf. In der 56. Minute erzielten die Zürcher dann sogar die Führung. Tararache schickte Nunez mit einem brillanten Pass in die Tiefe, der Uruguayer setzte sich entschieden durch und bediente Petric mit einem Traumquerpass, den der 20-Jährige sicher verwertete.

Doch der Traum von der vollkommenen Herrlichkeit währte nur kurz: Die Führung verlieh der Abwehr keine Sicherheit, der eben eingewechselte Helder nützte mit einem Heber aus, dass Jehle zu weit vorne postiert war, wobei er von Smiljanic nicht gestört wurde.

In der Schlussphase setzte das insgesamt enttäuschende Porto dann noch erfolglos zum bedingungslosen Sturmlauf an: Die gefährlichste Chance hatte der eingewechselte Costinha mit einem Schuss aus 20 Metern, den Jehle mit einer Glanztat entschärfte.

Schwieriger Start

Ausgerechnet Smiljanic, der einzige GC-Spieler mit Champions-League-Erfahrung, leistete sich in der 6. Minute den kapitalen Fehler zum Gegentor zum 0:1. Der Verteidiger spielte im eigenen Strafraum einen dilettantischen Rückpass zu Goalie Jehle, von dem Paredes profitierte.

Porto kam in den nächsten Minuten zu weiteren klaren Chancen, unter anderem einem Pfosten.Schuss durch Deco. Nach einer Viertelstunde nahm dann Porto im ausverkauften Dos Antas (über 46’000 Zuschauer) etwas Druck weg, die leichtgewichtige und junge Zürcher Abwehr war aber weiterhin immer dann überfordert, wenn die Platzherren früh störten.

Physisch klar am präsentesten war Papa Bouba Diop, gute Ansätze zeigte auch Petric, der in der Nachspielzeit eine halbwegs gute Ausgleichschance hatte, die aber Ersatzgoalie Owtschinnikow zunichte machte.

Wieder mit Chapuisat?

Das Rückspiel findet un zwei Wochen im Hardturm statt. Optimistisch stimmen dürfte die Zürcher, dass sie dann wieder mit Stéphane Chapuisat rechnen können, der wegen einem Kapselriss im linken Fuss am Mittwoch fehlte.

swissinfo und Agenturen

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