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Höhere Lebenserwartung für HIV-Positive

Am Anfang einer HIV-Therapie kann kaum eine Langzeitprognose gemacht werden.

Laut einer in der Fachzeitschrift «The Lancet» veröffentlichten Studie entscheidet sich der Verlauf der Krankheit nach sechs Monaten.

Durch die seit 1996 eingesetzten und wirksamen HIV-Therapien hat sich die Lebenserwartung von HIV-positiven Menschen deutlich verbessert.

Matthias Egger vom Institut für Sozial- und Präventivmedizin (ISPM) in Bern und weitere Forscher analysierten den Therapieverlauf bei über 9000 Patienten und Patientinnen.

Wie dieser ist, entscheidet sich laut Egger ab sechs Monaten: «Eine Prognose kann erst gestellt werden, wenn man weiss, wie die Patientinnen und Patienten auf die Therapie ansprechen. Dies ist ab sechs Monaten der Fall», sagte Egger.

Für eine Prognose entscheidend sind die Zahl von Immunzellen, so genannte Helferzellen, und von Virenkopien im Blut.

Je weniger Helferzellen und je mehr Virenkopien vorhanden sind, desto schlechter ist die Prognose. Bei einer erfolgreichen Therapie sinkt die Zahl der Viren und die Helferzellen vermehren sich.

swissinfo und Agenturen

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