Kloten als einziges Team im Halbfinal

In den Eishockey Playoff-Viertelfinals schaffte es Kloten eine Runde weiter. Ambri-ZSC Lions, Bern - Davos und Lugano - Zug spielen weiter.
Kloten hat sich mit dem dritten Auswärtssieg gegen das in der Qualifikation sehr heimstarke Fribourg für die Halbfinals qualifiziert. Das Team von Wladimir Jursinow siegte 4:1 und entschied damit die Serie mit ebenfalls 4:1 Siegen für sich.
Die Klotener waren die cleverere Mannschaft. Die Vorentscheidung fiel 14 Sekunden vor Ende des zweiten Drittel, als Sven Lindemann mit seinem 5. Playoff-Treffer per Konter das 3:1 schoss. Von diesem Schock erholten sich die Fribourger nicht mehr, im Gegenteil. Nach 54 Sekunden im Schlussdrittel erzielte der Schwede Fredrik Nilsson das 4:1, womit die Partie endgültig entschieden war.
Ambri – ZSC Lions
Ambri-Piotta hat das Saisonende in der Viertelfinal-Serie gegen die ZSC Lions trotz der Rückkehr von Ari Sulander im Tor des Meisters mit einer überzeugenden Leistung hinauszögern können. Die Nordtessiner verkürzten mit einem 4:2-Heimsieg auf 2:3 in der Serie und erkämpften sich damit Spiel 6 am Samstag im Hallenstadion.
Glücklicher Davoser Sieg
Davos steht mit einem Bein in den Halbfinals. Der Qualifikations-Sieger feierte gegen Bern einen glücklichen 3:1- Heimerfolg und braucht noch einen Sieg, um die nächste Runde zu erreichen.
Die Partie lässt sich in zwei Hälften aufteilen. In den ersten 30 Minuten waren die Bündner klar die spielbestimmende Mannschaft und gingen durch Fischer (9.) und Bohonos (26.) verdient mit 2:0 in Führung. Die Berner wirkten wie bereits zum Schluss der fünften Begegnung müde.
Danach übernahmen plötzlich die Gäste das Spieldiktat und erspielten sich zahlreiche Torchancen. Zu mehr als einem Shorthand-Treffer durch den Kanadier Derek Armstrong reichte es nicht. Dies lag am Davoser Goalie Lars Weibel, dem mehrere Big Saves gelangen. In der 49. Minute beispielsweise wehrte er einen Direktschuss von Armstrong mit den Schonern ab. 17 Sekunden vor Schluss traf Christen zum 3:1 ins leere Tor.
Lugano wurde überrascht
Was niemand für möglich gehalten hatte, traf 48 Stunden nach dem 8:1 Luganos in der Hertihalle ein. Der EV Zug setzte sich in der Resega 2:1 nach Verlängerung durch und verkürzte damit in der Best-of-7-Serie auf 2:3. Schütze des Siegtreffers war Paul DiPietro (77.) mit seinem fünften Tor der Serie.
Die Tessiner haben sich teilweise aber selbst zuzuschreiben, dass sie am Samstag zum dritten mal durch den Gotthard reisen müssen. Alle Vorzeichen sprachen für sie: Die Innerschweizer mussten mit Schöpf, Nideröst, Tancill, Savage, Brown und Künzi auf ein halbes Dutzend Zuger Leistungsträger verzichten, zudem war das Debakel vom Dienstag der EVZ-Moral ganz sicher nicht förderlich.
swissinfo und Agenturen

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