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Lugano auf Rang 2

Stéphane Grichting, FC Sion (rechts) ringt mit seinem Gegenspieler Joel Magnin um den Ball. Keystone

Ohne brillieren zu müssen kam Lugano im Nachholspiel des vierten Finalrunden-Spieltages in Sion zu einem 4:1-Auswärtssieg.

Während Sion nach der achten Niederlage in Serie immer tiefer in die sportliche Depression rutscht, sind die Tessiner nun erster Verfolger von Leader Basel.

Deprimierendes spielte sich am Mittwochabend im Tourbillon ab. Gerade 3200 Zuschauer fanden nach den schlechten Leistungen ihres Teams den Weg ins Stadion – so wenige wie noch nie seit der Einführung der Finalrunde 1987.

Sie bekamen einen Match zu sehen, der sich auf bedenklich schwachem Niveau abspielte. Sion musste auf seinen gesperrten Captain Hottiger verzichten, für den Vernaz Libero spielte.

Die neu formierte Abwehr patzte schon früh und ermöglichte Biaggi und Rossi bis zur 14. Minute die Tore zum 0:2. Akgüls erstes Tor für Sion brachte zwar nochmals die Hoffnung zurück. Doch Bastidas 1:3 nach herrlicher Flanke des starken Rossi brachte in der 40. Minute bereits die Entscheidung.

Lugano bemühte sich in der zweiten Halbzeit nicht mehr um ein konstruktives Spiel; bei Sion war von der einstigen Kampfkraft auf heimischen Terrain nichts mehr zu sehen.

Das Team schien sich völlig in sein Schicksal zu ergeben. Rossi krönte seine Leistung kurz vor Schluss mit einem Freistosstor aus rund 17 Metern zum 1:4.

Gellende Pfiffe erfüllten das Stadion nach dem Schlusspfiff. Die Walliser können nur froh sein, dass sie in ihrer derzeitigen Form nicht gegen den Abstieg spielen müssen.

Zumindest die sportlichen Aussichten des FC Lugano sind nach dem dritten Sieg in Serie gut: Mit 28 Punkten sind die Tessiner, sechs Punkte hinter Basel, nun erste Verfolger des Leaders, der allerdings noch ein Spiel weniger ausgetragen hat.

swissinfo und Agenturen

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