"Alles wird digital, wir bleiben analog"
Das Schmalfilm-Format Super-8 wurde 1965 für den Amateurmarkt eingeführt und in den 1980er-Jahren fast komplett von der Videotechnik verdrängt. Rudolf Egli ist der Einzige in der Schweiz, der im digitalen Zeitalter noch Super-8-Filme entwickelt.
Dieser Inhalt wurde am 25. Februar 2013 - 11:00 publiziert"Digital hat Zukunft, aber keine Vergangenheit!" vermittelt ein Plakat in Rudolf Eglis Laden im Berner Länggassquartier. Der gelernte Fotograf und passionierte Sammler von Apparaten schwört auf die Qualität und Haltbarkeit analoger Filme. Seinen Enthusiasmus teilt er mit seiner Frau und Geschäftspartnerin Romy. Beide sind schon pensioniert, arbeiten aber noch immer drei Tage pro Woche. Einmal wöchentlich entwickelt er Super-8-Filme.
Das totgeglaubte Format erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei Absolventen von Kunstschulen. Eglis Kundenkartei zählt ca 800 Namen. Pro Jahr gehen gegen 1000 Super-8-Schmalfilme, nebst allen anderen Formaten, durch seine alten Maschinen, die er mit viel Liebe und handwerklichem Können in Schuss hält. (Bilder: Christoph Balsiger, swissinfo.ch)
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