2. Februar: Willkommen in der EU (ausgesprochen "Eeeeeuuuuu")! Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, grüsst Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga in Brüssel überschwänglich.
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25. Februar: Einige der rund 1500 Einwohner von Giffers im Kanton Freiburg warten auf eine Informationsveranstaltung über ein Bundes-Asylzentrum, das in ihrer Gemeinde errichtet werden und ab 2017 rund 300 Asylsuchende beherbergen soll. Sie störten sich daran, dass sie nichts dazu zu sagen hatten.
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20. März: Kollektive Besichtigung der partiellen Sonnenfinsternis in Zürich.
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1. April: Der HC Davos feiert den Schweizer Eishockey-Meistertitel.
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8. April: Demonstranten beschweren sich über rassistische Profilerstellung und Polizeikontrollen in der Autonomen Schule Zürich, ein Bildungs- und Kulturzentrum für alle, auch Flüchtlinge ohne Dokumente.
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15. April: Zeremonie verpasst: Ein Schweizer Soldat fällt beim Staatsbesuch des französischen Präsidenten François Hollande in Bern in Ohnmacht.
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3. Mai: "Ich stimme dafür, dass wir unsere nächste Versammlung drinnen abhalten." Der Regierungsrat des Kantons Appenzell Innerrhoden - und andere Bewohner - versammeln sich auf dem Hauptplatz zur jährlichen Landsgemeinde.
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2. Juni: Wer ist als nächster dran? Der leere Stuhl von Sepp Blatter, der diskreditierte Präsident des Weltfussballverbands FIFA, vor einer Pressekonferenz in Zürich. Am 21. Dezember wurde Blatter von der FIFA-Ethik-Kommission wegen einer umstrittenen Zahlung für acht Jahre vom Fußball gesperrt. Er wird die Entscheidung anfechten.
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16. Juni: Art Basel
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20. Juni: Polizeikontrolle an einem Grenzposten in Chiasso im Kanton Tessin.
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Juli, August, September: Die Schweiz geniesst einen Sommer mit dauerndem Sonnenschein - abgesehen von den Nächten.
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4. Juli: Hitzewellen: Eine Schnellstrasse im Kanton St. Gallen bekommt die Folgen des phantastischen Sommers zu spüren.
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14. Juli: eine Lichtspur bis zum Gipfel hinauf. Zermatt feiert den 150. Jahrestag der Erstbesteigung des Matterhorns.
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11. August: Was aussieht wie ein Film oder Theater-Stück ist in der Tat der mit Planen bedeckte Rhonegletscher im Kanton Wallis. Es ist der Versuch, das Schmelzen des Eises zu verlangsamen.
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3. September: Staatsbesuch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Bern.
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10. Oktober: Eine Woche vor den Eidgenössischen Wahlen: das Poster eines Kandidaten an einer Scheunenwand im Kanton Bern.
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Raus mit den alten, rein mit den weniger alten. Das siebenköpfige Schweizer Regierungs-Kabinett bekam ein neues Mitglied, als Eveline Widmer-Schlumpf in den Ruhestand trat und durch Guy Parmelin ersetzt wurde. Die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei hatte einen zweiten Sitz zugesprochen bekommen (AFP).
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Das war's, Leute! Der letzte Auftritt eines Elefanten am Circus Knie, dem Nationalzirkus der Schweiz.
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Ein Jahr, an das sich einige (Sonnenanbeter) erinnern werden; ein Jahr zum Vergessen für andere (alle bei der Fifa). swissinfo.ch blickt zurück auf einige denkwürdige Bilder aus den letzten 12 Monaten.
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Ich schreibe Artikel über und für die Auslandschweizer:innen, über «die ungewöhnliche Schweiz» sowie tägliche/wöchentliche Briefings. Ausserdem übersetze, editiere und redigiere ich Artikel für die englische Redaktion und spreche Voiceover-Kommentare für Videos ein.
Ich bin in London geboren, habe einen Abschluss in Deutsch/Linguistik und war Journalist bei der Zeitung The Independent, bevor ich 2005 nach Bern gezogen bin. Ich spreche alle drei offiziellen Amtssprachen des Bundes und geniesse es, die Schweiz zu bereisen und sie zu üben, vor allem in Pubs, Restaurants und Gelaterias.
Die schlechte Nachricht ist, dass trotz des jüngsten Klimaabkommens in Paris Treibhausgas-Emissionen, Temperaturen und der Meeresspiegel weiter steigen; die gute Nachricht lautet, dass extreme Wetterbedingungen grossartige Fotos ergeben.
Nach einem lausigen Sommer letzten Jahres, erlebte die Schweiz 2015 während fast drei Monaten einen wolkenlosen Himmel. Die Menschen wanderten, radelten, schwammen – oder schmorten. Infrastruktur und Gletscher schmorten auch, was die Behörden dazu zwang, innovative Lösungen zu suchen. Aber keine Sorge: Es gab auch viel Regen.
Sepp Blatter musste sich das ganze Jahr über wie unter einer dicken schwarzen Wolke gefühlt haben. Kaum ein Tag schien zu vergehen, ohne dass Kritik auf den suspendierten Präsidenten des Weltfussball-Verbands herunter prasselte. Aber Blatter streitet bis heute hartnäckig ab, in einen der zahlreichen Korruptionsskandale verwickelt zu sein. Fast könnte man meinen, dass es 2016 nur besser für ihn werden könnte. Aber angesichts der vielen laufenden Untersuchungen, ist noch kein Schlusspfiff zu hören.
(Bilder: Keystone; Text: Thomas Stephens, swissinfo.ch; Bildauswahl: Ester Unterfinger, swissinfo.ch)
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