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Pfahlbauten als Unesco-Welterbe?

Sechs Alpenländer wollen ihre Pfahlbausiedlungen zum Unesco-Weltkulturerbe erklären lassen. Die Fäden der Kampagne laufen in der Schweiz zusammen.

Dieser Inhalt wurde am 06. Juli 2009 - 11:22 publiziert

Von insgesamt rund 1000 bekannten Pfahlbau-Fundstellen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Slowenien, Italien und Frankreich wurden die 152 mit dem grössten wissenschaftlichen Potenzial ausgewählt, wie das Bundesamt für Kultur (BAK) in Bern bekanntgab. In der Schweiz betrifft es 82 Stätten.

Ziel der Nominierung sei es, die Bedeutung dieses ausserordentlichen kulturellen Erbes vermehrt ins Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit zu rücken. Zudem werde der internationale Austausch von Wissen und Erfahrungen beim Schutz und bei der Präsentation der Pfahlbau-Fundstellen gefördert, so das BAK.

Um die Aufgaben zu koordinieren, wurde der Verein Palafittes gegründet. Die Kandidatur ist laut der Behörde komplex, weil die verschiedenen nationalen Systeme, Behörden und Verfahren von gegen 30 archäologischen Institutionen berücksichtigt werden müssen.

Das Nominierungsdossier soll dem Welterbekomitee der Unesco bis im Januar 2010 überreicht werden. Mit dem Entscheid rechnen die Initianten für Sommer 2011.

Ende Juni waren die Uhrenstädte La Chaux-de-Fonds und Le Locle im Neuenburger Jura als jüngste Schweizer Stätten in die Liste des Unesco-Weltkulturerbes aufgenommen worden.

swissinfo.ch und Agenturen

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