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Picasso – Die Macht des Eros

Bild von Picasso
Pablo Picasso, Minotaure attaquant une amazone, 1933 2011, ProLitteris, Zürich

Kunstmuseum Bern, bis 1. Mai 2011

Das Kunstmuseum Bern widmet der Faszination Pablo Picassos für Sinnlichkeit und Begierde die Ausstellung “Die Macht des Eros – Druckgraphik aus der Sammlung Georges Bloch”. Zu sehen sind rund 100 Grafiken aus dem Schaffen des spanischen Künstlers.

Die Grafiken gehörten bis zum Jahr 1972 dem Zürcher Textilindustriellen Georges Bloch (1901-1984), der in den 1920-er Jahren Werke von Picasso zu sammeln begann. Bis zum Tod Picassos 1973 vereinigte Blochs Sammlung rund 2000 Blätter verschiedener Techniken.

Etwas über 500 davon schenkte Bloch 1972 der Gottfried-Keller- Stiftung mit der Auflage, alle fünf Jahre an verschiedenen Orten der Schweiz eine Auswahl zu präsentieren. Nach 1972/73 wird nun laut einer Mitteilung des Kunstmuseums Bern zum zweiten Mal in Bern ein Teil von Blochs Sammlung gezeigt.

Picasso widmete sich laut der Mitteilung vor allem im Alter der sexuellen Thematik – “als ob der Künstler sich mit aller Vitalität dem unumgänglichen Tod zu widersetzen strebte”. Zu den erotischen Werken gehören etwa jene, die einen Maler vor der Staffelei zeigen; dahinter das Modell. Mehrere Grafiken zeigen dieses Motiv.

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