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Rad, Tour de Romandie 2001: attraktive Strecke und zwei Budgets

Tour de Romandie-Direktor Daniel Perroud kennt die Strecke 2001 aber nicht das Budget. Keystone

Trotz Problemen im Umfeld präsentiert sich die Tour de Romandie 2001 vom 8. bis 13. Mai als modernes Rennen mit drei Zielankünften mit Zusatzrunden, einer Bergetappe und einem Zeitfahren. Tour-Chef Perroud fehlt allerdings noch der Hauptgeldgeber.

Die Radsportsaison 2001 wirft bereits ihre Schatten voraus. Die Rundfahrt durch die französisch-sprachige Schweiz, die Tour de Romandie, kennt die Strecke. Wer und wie das alles bezahlt werden soll, ist jedoch fraglich. Tour-Direktor Daniel Perroud hat noch keinen Hauptsponsor. Er operiert deshalb mit zwei Budgets.

Tour beginnt in der Deutschschweiz

Der Prolog findet erstmals seit 1998 als er in Rheinfelden, Kanton Aargau gefahren wurde, wieder in der Deutschschweiz, im luzernischen Pfaffnau, statt.

Schon die 1. Etappe über die Jura-Hügel nach Tramelan verspricht ein animiertes Rennen. Das Zeitfahren am vierten Tour-Tag in Payerne ist auf die Roller zugeschnitten. Die 22,5 km lange Strecke weist bloss 88 m Höhen-Differenz auf.

Die Entscheidung fällt wohl in der Königsetappe (2240 Höhenmeter) vom Samstag über 168 km von St-Aubin nach Nendaz. Nur 9 km vor dem Ziel ist der Col des Mosses zu meistern. Am traditionellen Schlussetappen-Ort findet das Finale wie in Tramelan und Vevey (2. Etappe) auf einer Zusatzrunde statt.

Je nach Erfolg bei der Sponsorsuche starten 16 oder 18/19 Equipen. Die Stellung Perrouds als Tour-Direktor scheint trotz der etwas undurchsichtigen Einmischung des Internationalen Verbandes (UCI) im letzten Frühling wieder gefestiger: “Ich habe mit der UCI einen für die Austragung 2001 gültigen Vertrag”, erklärte Perroud.

swissinfo und Agenturen

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