Raucherquote bleibt unverändert
Die zunehmenden Rauchverbote haben auf den Tabakkonsum offenbar bisher kaum Einfluss gehabt. Mit 29% blieb der Raucheranteil in der Schweizer Bevölkerung 2007 im Vorjahresvergleich unverändert.
2001 hatte noch ein Drittel der Bevölkerung dem Tabakkonsum gefrönt. 54% der Abhängigen wollten 2007 von ihrem Laster loskommen, wie dem am Montag vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) veröffentlichten Tabak-Monitoring zu entnehmen ist. Befragt wurden über 10'000 Personen im Alter zwischen 14 bis 65 Jahren.
Demnach rauchten 33% der Männer und 24% der Frauen. Am meisten Rauchende fanden sich in der Alterskategorie zwischen 20 und 24 Jahren.
52% der befragten Rauchenden gaben an, ihr Zigarettenkonsum habe sich gegenüber 2006 nicht erhöht. Die Zahl der Aufhörwilligen stieg leicht um 1%.
Täglich Rauchende gingen ihrem Laster vor allem zu Hause nach, Gelegenheitsraucher im Ausgang. Der Arbeitsplatz verschwindet als Hauptort des Rauchens, weil in vielen Unternehmen Rauchverbot herrscht.
Den noch immer Rauchenden will die neu lancierte BAG-Kampagne "Weniger Rauch, mehr Leben" die Vorteile der Rauchfreiheit zeigen.

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