Rekord-Andrang in den Schneebergen
Krise – welche Krise? Prächtige Sonne und beste Schneeverhältnisse haben über die Festtage Hunderttausende in die Berge gelockt. Die Ski-Destinationen rechnen mit einer weiteren Rekordsaison.
Die mit Riesenschritten nahende Wirtschaftskrise hat die Lust der Schweizer und der ausländischen Gäste auf einen Ausflug in die verschneite Bergwelt nicht dämpfen können. Sämtliche Destinationen meldeten ausgezeichnete Besucherfrequenzen.
"Wir sind extrem zufrieden", sagte Roger Seifritz, Tourismusdirektor von Gstaad im Berner Oberland, stellvertretend für die Branche. So hätten die Vorzeichen in Folge der Wirtschaftskrise nicht auf ein sehr gutes Geschäft hingedeutet.
Nun sehe es aber so aus, dass der letztjährige Rekord noch einmal übertroffen worden sei. Die Hotels seien ein weiteres Mal ausgebucht gewesen. Sie meldeten wie auch die Gastronomiebetriebe höhere Umsätze als noch im Vorjahr.
Das touristische "Januarloch", das traditionell auf den Festtrubel folgt, wird dominiert von eisigen Temperaturen. Die Schweiz friert, und dies wird auch in den nächsten Tagen so bleiben.
Schlittschuhläuferinnen und –läufer dürfen sich freuen: Erste Seen sind bereits zugefroren und fürs Eislaufen freigegeben. So etwa ein Teil des Sihlsees bei Einsiedeln im Kanton Schwyz, der Lac de Joux im Kanton Waadt und der Schwarzsee im Kanton Freiburg.
Die Chancen, dass weitere dazukommen, stehen angesichts der stabilen Kaltlage gut. Noch nicht vollständig zugefroren sind dagegen die Seen im Oberengadin.

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