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Richemont mit 35 Prozent mehr Gewinn

Solche Preziosen bescherten Richemont gute 9-Monate-Zahlen. Keystone Archive

Der Luxusgüter-Konzern Richemont hat den Gewinn im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000/01 um 35 Prozent auf 704 Mio. Franken gesteigert. Der Umsatz stieg um über einen Drittel auf 2,553 Mrd. Franken.

Besonders stark seien die Umsätze im Bereich Schmuck gestiegen, teilte der in Zug domilizierte Konzern am Montag (20.11.) weiter mit. Das Umsatzplus habe 58 Prozent betragen. Dabei seien zum ersten Mal die Ergebnissse von Van Cleef & Arpels berücksichtigt worden.

Das Betriebsergebnis im ersten Semester betrug 319 (206) Mio. Euro. Der Gewinn Pro Aktie lag bei 82,33 (60,05) Euro.

Alle Regionen hätten ein starkes Wachstum aufgewiesen, heisst es weiter in der Medienmitteilung. Die Umsätze in Europa wuchsen um 26 Prozent, in Amerika um 38 Prozent und in Asien um 36 Prozent.

“Traumhaft”

Das reine Luxusgüter-Geschäft steigerte den Gewinn um 69 Prozent auf 345 Mio. Franken. Damit übertraf Richemont die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Zürcher Kantonalbank bezeichnete das Ergebnis in ihrem Tageskommentar als traumhaft.

Das Luxusgüter-Geschäft profitierte in den vergangenen Monaten vom weltweiten Wirtschaftswachstum und einem für Richemont günstigen Wechselkursverhältnis. Sämtliche Verkaufsregionen wiesen hohe Wachstumszahlen auf. Mit einem Plus von 38 Prozent wuchs das Geschäft in Amerika am stärksten. Besonders stark legte das Schmuckgeschäft zu, das ein Wachstum von 58 Prozent verzeichnete.

Die im Juli von Mannesmann erworbenen Uhrenhersteller Jaeger LeCoultre, IWC und Lange & Söhne wurden in der vorliegenden Rechnung noch nicht berücksichtigt.

swissinfo und Agenturen

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