Rüstungschef Toni Wicki tritt zurück
Rüstungschef Toni Wicki (Bild) tritt Ende Jahr von seinem Amt zurück. Der 56-jährige will sich vollständig auf die Aufgabe als Konzernchef der RUAG SUISSE, der privatisierten Rüstungs- und Industriegruppe des Bundes, konzentrieren.
Rüstungschef Toni Wicki (Bild) tritt laut einer Mitteilung des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS vom Montag (28.02.) Ende Jahr von seinem Amt zurück. Der 56-jährige will sich laut den Angaben vollständig auf die Aufgabe als Konzernchef der RUAG SUISSE, der privatisierten Rüstungs- und Industriegruppe des Bundes, konzentrieren.
Wicki wurde 1991 vom Bundesrat als Nachfolger von Felix Wittlin zum Rüstungschef gewählt. In seine Amtszeit fiel die Beschaffung des Kampfflugzeuges F/A-18 sowie diejenige des Luftraumüberwachungs- und Einsatzleitsystems Florako als bedeutendste Geschäfte.
Der Bundesrat nahm laut VBS vom Rücktritt Kenntnis und sprach Wicki den Dank aus für die geleisteten Dienste.
Der Aargauer Ingenieur übte vor seinem Wechsel zum Bund in der Privatwirtschaft verschiedene Managementfunktionen aus. Bei den Reformen im Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat er sich insbesondere der Umstrukturierung und Neuausrichtung des VBS-Industriepotentials angenommen, wie das VBS schrieb.
Die Rüstungsunternehmen wurden auf Anfang 1999 in Aktiengesellschaften des privaten Rechts umgewandelt und unter der Holding RUAG SUISSE zusammengefasst. Wicki ist seither sowohl Rüstungschef als auch Konzernchef der RUAG. Als Delegierter des Verwaltungsrates und Konzernchefs wolle er sich voll auf die Neupositionierung dieses Unternehmens mit rund 3'800 Mitarbeitern und 900 Millionen Franken Umsatz im europäischen Rüstungsmarkt konzentrieren.
SRI und Agenturen

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