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Sauber: Weg vom achten Platz

Der neue Red Bull Sauber Petronas C-20 mit den Fahrern Nick Heidfeld (links) und Kimi Räikkoenen. Keystone

In Hinwil hat der Sauber-Formel 1-Rennstall den neuen Boliden, den C-20, vorgestellt. Dazu die beiden Fahrer der Saison 2001: Nick Heidfeld, Deutschland und Kimi Räikkönen aus Finnland. Junge Fahrer sind ein gewisses Risiko, sagte Peter Sauber.

Dieser Inhalt wurde am 24. Januar 2001 publiziert Minuten

Teamchef Peter Sauber will die Entäuschungen des Vorjahres vergessen machen. "Wir müssen vom achten Platz in der Konstrukteurswertung weg", nannte er als Saisonziel. Dabei räumte der Schweizer ein, dass mit der Verpflichtung des mit Abstand jüngsten Fahrerduos "ein gewisses Risiko" verbunden sei, da man nicht wisse, wie sich die beiden entwickelten. "Aber wir müssen dieses Risiko eingehen. Wir haben erfahrenere Fahrer wie Heinz-Harald Frentzen oder Jarno Trulli nicht bekommen." Das sei "ein Teufelskreis".

Neuer Sponsor UBS

Sauber sieht aber keinen Grund zu Pessimismus, zumal er dank eines neuen grossen Sponsor (Credit Suisse) über neue Finanzmittel verfügt. Probleme mit seinem Hauptsponsor (Red Bull) befürchtet der Teamchef wegen des neuen Geldgebers nicht. "Wir haben einen Vertrag bis mindestens Ende 2001. Dietrich Mateschitz hat sich über den neuen Sponsor gefreut", sagte Sauber.

WM-Motor von Schumacher

Zumindest farblich hat sich der zusätzliche Finanzier schon niedergeschlagen. Der türkis-blau lackierte neue C20-Bolide fällt optisch durch eine weisse Nase gegenüber dem Vorjahresmodell auf. Ansonsten sind durch das schärfer gefasste Reglement Spielereien oder aerodynamische Auffälligkeiten weitgehend unmöglich. "Der C20 hat nach den bisherigen Tests unsere Erwartungen übertroffen", setzt der Technik-Direktor Willy Rampf grosse Hoffnungen in den neuen Rennwagen. Die letzte Entwicklungsstufe des Ferrari-Weltmeistermotors von
Michael Schumacher soll den nötigen Schub für gute Resultate liefern.

Heidfeld und Räikkönen treffen am (morgigen) Donnerstag bei den Testfahrten in Barcelona erstmals auf Konkurrenten. "Ich bin sehr positiv überrascht von den bisherigen Rundenzeiten", traut Heidfeld seinem neuen Arbeitsgerät gutes Potenzial zu.

swissinfo und Agenturen

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