Gleich drei Appenzeller Spezialitäten, Appenzeller Mostbröckli, Appenzeller Pantli und Appenzeller Siedwurst sollen ins Register der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben aufgenommen werden.
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
1 Minute
Mit der Registrierung der geschützten geografischen Angabe (GGA) der Spezialitäten sollen künftig Nachahmungen vermieden und sowohl der gute Ruf als auch die Originalität der Produkte erhalten bleiben.
Die geschichtliche Entwicklung von Appenzeller Mostbröckli, Pantli und Siedwurst reicht laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) weit ins 19. Jahrhundert zurück.
Da im 19. Jahrhundert in dieser Region die Schweinezucht eine untergeordnete Rolle spielte, wurden die besten Rindfleischstücke veredelt, um eine ähnlich gute Qualität wie “gräuchts Schwinigs” zu erreichen und dadurch den Preis dem teureren Schweinefleisch anzugleichen.
Die Metzger veredelten die guten Stücke der Rinder und Kühe zu Appenzeller Mostbröckli und kreierten aus den Abschnitten eine Roh- und eine Brühwurst: den Appenzeller Pantli und die Appenzeller Siedwurst.
Heute zählt das Bundesregister der Ursprungsbezeichnungen und geografischen Angaben 23 Eintragungen.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch
Mehr lesen
Mehr
Regierung organisiert Verteidigung der “Swissness”
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Interessierte Kreise – insbesondere die Wirtschaft – haben bis Ende März 2008 Zeit, sich zum Revisionsentwurf des Bundesgesetzes über den Schutz von Marken zu äussern. Mehr Klarheit und Rechtssicherheit der Bezeichnung “Schweiz” und des Schweizerkreuzes im In- und Ausland dank Markenschutz und präzisen Regelungen: Dies sind die Hauptziele des Gesetzgebungsprojekts “Swissness”. Der Revisionsentwurf zum Bundesgesetz…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
Der Walliser Milchverband, der den Begriff “Raclette” schützen lassen wollte, zeigte sich enttäuscht. Der Bundesgerichtsentscheid sei ein Eigengoal, nicht nur für das Wallis, sondern für die ganze Schweiz. Es sei eine einmalige Chance verpasst worden, den Begriff “Raclette” für die Schweiz zu schützen, kommentierte der Walliser Milchverband das Urteil der Lausanner Richter. Über diesen Entscheid…
Dieser Inhalt wurde am veröffentlicht
In der vom Anatomischen Institut der Universität Zürich durchgeführten Studie ging es darum herauszufinden, inwieweit sich Wohnort, berufliche und sprachliche Hintergründe sowie der Geburtsmonat auf Gewicht und Körpergrösse der Menschen auswirken. Dazu wurden die Körpermasse von über 28’000 Stellungpflichtigen bei der Aushebung für die Rekrutenschule der Schweizer Armee aus dem Jahr 2005 verglichen. Herauskam, dass…
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch