Der UNO-Ausschuss gegen Rassendiskriminierung ist zufrieden mit dem Schweizer Engagement gegen Rassismus. Das Gremium rief das Land aber auf, "proaktiv" gegen Diskriminierung vorzugehen.
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Die Schweizer Vertretung hat vor dem Ausschuss in Genf die Lage in der Schweiz als “vergleichsweise gut” beurteilt. Auch wenn das Klima im Land für gewisse ausländische Bevölkerungsgruppen “feindlich” sei. Die Delegation musste aber einräumen, dass die Zahl der Strafverfahren wegen Rassismus zugenommen habe.
Der Föderalismus sei kein Hindernis für die Umsetzung der Konvention für die Eliminierung der Rassendiskriminierung, bekräftigte die Schweizer Vertretung. Am Beispiel Waadt zeigte sie das Engagement von zahlreichen Kantonen auf.
Der UNO-Ausschuss wird seine Empfehlungen am Freitag abgeben. Vorläufig ist seine Schlussfolgerung, dass die Schweiz motiviert sei und das Problem ernst nehme. Doch sie solle sich noch mehr bemühen und Leaderin im Kampf gegen den Rassismus werden.
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