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Bausparen: Bundesrat lehnt Initiativen ab

Der Bundesrat stellt sich gegen die Bauspar-Initiativen des Hauseigentümerverbandes (HEV). Selbstgenutztes Wohneigentum soll nicht über einen weiteren steuerlichen Kanal gefördert werden.

Der Bundesrat will dem Parlament empfehlen, beide Initiativen ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Er hat das Finanzdepartement am Mittwoch damit beauftragt, eine entsprechende Botschaft auszuarbeiten.

Aus Sicht des Bundesrates ist die steuerliche Wohneigentumsförderung bereits im Rahmen der Vorbezüge aus den Säulen 2 und 3a gesichert.

Die Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen» will allen Steuerpflichtigen ermöglichen, für den erstmaligen Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum während maximal zehn Jahren bis zu 10’000 Franken vom steuerbaren Einkommen in Bund und Kantonen abziehen zu können.

Die zweite Initiative ist von der Schweizerischen Gesellschaft zur Förderung des Bausparens eingereicht im September 2008 worden. Das Volksbegehren will das im Kanton Basel-Landschaft praktizierte und mittlerweile vom Steuerharmonisierungsgesetz nicht mehr zugelassene Bausparmodell auf nationaler Ebene einführen.

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