Der Kanton Luzern schert bei der Bekämpfung des Hooliganismus nicht aus. Die Stimmberechtigten haben den Beitritt zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen klar gutgeheissen.
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Das Konkordat war von Fangruppen des FC Luzern und von Linken mit dem Referendum bekämpft worden. Sie befürchteten, dass die darin vorgesehenen Massnahmen der Polizeiwillkür Tür und Tor öffnen könnten.
Eine Mehrheit der Stimmenden (die Stimmbeteiligung betrug 38,8% Prozent) scheint aber von Ausschreitungen und Scharmützeln rund um FC-Luzern-Spiele genug zu haben und stuft die neuen Handhabungen gegen die Hooligans als angemessen ein.
Mit dem Konkordat wollen die Kantone im Wesentlichen die polizeilichen Instrumente weiterführen, die vom Bund auf die Fussball-EM 2008 und Eishockey-WM 2009 befristet erlassen wurden.
swissinfo.ch und Agenturen
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