Mariangela Wallimann-Bornatico als Generalsekretärin des Parlaments bestätigt
Mariangela Wallimann-Bornatico (Bild) ist definitiv neue Generalsekretärin des Parlamentes. Die Vereinigte Bundesversammlung bestätigte die Wahl der bisherigen Sekretärin der Geschäftsprüfungskommissionen mit 173 Ja gegen 16 Nein Stimmen.
Die 52-jährige Mariangela Wallimann-Bornatico ist definitiv neue Generalsekretärin des Parlamentes. Die Vereinigte Bundesversammlung bestätigte die Wahl der bisherigen Sekretärin der Geschäftsprüfungskommissionen am Mittwoch (08.03.) mit 173 Ja gegen 16 Nein Stimmen.
Wallimann-Bornatico tritt damit die Nachfolge von Annemarie Huber-Hotz an, die im vergangenen Dezember zur neuen Bundeskanzlerin gewählt worden ist. Die neue Generalsekretärin tritt ihr Amt am kommenden 15.März an, wie Nationalratspräsident Hanspeter Seiler bekannt gab.
Die Juristin leitet seit 1994 das Sekretariat der Geschäftsprüfungskommissionen. Vorher war sie stellvertretende Pressechefin der SRG-Generaldirektion sowie persönliche Mitarbeiterin von Bundesrat Flavio Cotti. Von 1977 bis 1987 war sie Adjunktin des Generalsekretärs der Bundesversammlung und davor juristische Beamtin im Eidgenössischen Finanzdepartement.
Wallimann-Bornatico ist die erste Generalsekretärin, die voll durch die Vereinigte Bundesversammlung gewählt worden ist. Bisher war es so, dass der Bundesrat die Spitzenbeamten der Parlamentsdienste wählte.
Die neue Chefin der Parlamentsdienste wurde am vergangenen 18. Februar durch die Koordinationskonferenz der Bundesversammlung gewählt. Sie setzte sich in der Schlussrunde gegen drei Mitbewerber durch, darunter den als Favorit geltenden Sekretär des Ständerates, Christoph Lanz. Die Generalsekretärin leitet die Parlamentsdienste mit rund 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese sorgen dafür, dass die Arbeit des Milizparlaments reibungslos und korrekt abläuft.
swissinfo und Agenturen

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