Philipp Stähelin neuer CVP-Präsident?

Der Thurgauer Ständerat Philipp Stähelin ist auf dem Weg an die Spitze des CVP-Präsidiums. Die Aargauer Nationalrätin Doris Leuthard verzichtet auf eine Kandidatur für die Nachfolge von Adalbert Durrer.
Die letzte Frau im Rennen um die Durrer-Nachfolge machte für ihren Verzicht berufliche Gründe geltend. Damit sind jetzt neben Stähelin noch der Walliser Nationalrat Jean-Michel Cina und der Tessiner Ständerat Filippo Lombardi im Gespräch für das Präsidentenamt. Mit diesen drei werde nun ein Ausschuss der zur Nachfolgeregelung bestimmten Arbeitsgruppe Gespräche führen.
Favorit Stähelin
Als klarer Favorit für die Durrer-Nachfolge gilt Stähelin. Um die erhoffte Verjüngung im Präsidium zu erreichen, dürften dem 57-jährigen Thurgauer jüngere Parteikollegen zur Seite gestellt werden.
In den letzten Tage hatte sich durch Verzichte der St.Galler Nationalrätin Lucrezia Meier-Schatz und des Urner Ständerats Hansruedi Stadler das Kandidaten-Feld gelichtet.
Die Arbeitsgruppe tagte – laut CVP – am letzten Samstag in Luzern zum zweiten Mal. Sie verabschiedete dabei ein Anforderungsprofil für das Präsidentenamt: Der Präsident müsse eine Integrationsfigur sein, die über Führungserfahrung, Kommunikationsfähigkeit und Erfahrung in Teamarbeit verfüge.
Zusätzlich zum Präsidentenamt muss die CVP auch noch den Posten des Generalsekretärs neu besetzen, nachdem Hilmar Gernet am Freitag seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte.
swissinfo und Agenturen

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