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Stromproduktion und -verbrauch in der Schweiz auf Rekordniveau

Der Elektrizitätsverbrauch ist 1999 in der Schweiz um 3,2 Prozent gestiegen und hat erstmals die Marke von 50 Milliarden Kilowattstunden (kWh) übertroffen. Auch die Stromproduktion stieg auf einen neuen Rekorstand.

Dieser Inhalt wurde am 26. Februar 2000 publiziert

Der Elektrizitätsverbrauch ist 1999 in der Schweiz um 3,2 Prozent gestiegen und hat erstmals die Marke von 50 Milliarden Kilowattstunden (kWh) übertroffen. Auch die Produktion schlug alle Rekorde, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Freitag (25.02.) mitteilte.

Der Strom-Endverbrauch erhöhte sich innert Jahresfrist um 1,6 Milliarden auf 51,2 Milliarden kWh. Mit 3,2 Prozent fiel der Anstieg stärker aus als 1998 mit 2,1 Prozent.

Für den höheren Verbrauch sind laut Uvek hauptsächlich die Konjunktur und das Bevölkerungswachstum verantwortlich. Die Wirtschaft wuchs um schätzungsweise 1,3 Prozent, die Wohnbevölkerung nahm um etwa 32'000 oder 0,4 Prozent zu.

Die einheimischen Kraftwerke steigerten die Stromproduktion letztes Jahr um 9,4 Prozent auf 66,7 Milliarden kWh. Der bisherige Rekord von 63,7 Milliarden kWh aus dem Jahre 1994 wurde damit deutlich übertroffen.

Bei idealen Bedingungen erzeugten die Wasserkraftwerke 40,6 Milliarden kWh Strom, das heisst 18,4 Prozent mehr als 1998. Sie trugen damit 60,9 Prozent an die Gesamtproduktion bei.

Die einheimischen Kernkrafwerke meldeten mit 23,5 Milliarden kWh trotz einem Rückgang um 3,5 Prozent das vierthöchste Ergebnis und erreichten einen Anteil von 35,3 Prozent am Elektrizitätsaufkommen. Mit einer Arbeitsausnutzung von 86,2 Prozent war ihre Verfügbarkeit erneut hoch.

Die konventionell-thermischen Werke erhöhten die Produktion um 2,6 Milliarden kWh oder 11,8 Prozent. Auf sie entfielen 3,8 Prozent der gesamten Stromerzeugung.

Bei Importen von 37,1 Milliarden und Exporten von 47,3 Milliarden erhöhte sich der Ausfuhrüberschuss von 6,0 auf 10,2 Milliarden kWh markant. Während neun Monaten überstieg die einheimische Produktion den Inlandbedarf. Nur im ersten Quartal mussten 0,7 Milliarden kWh aus dem Ausland bezogen werden.

SRI und Agenturen

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