Wallraf-Richartz-Museum erhält Corboud-Stiftung
Der Schweizer Unternehmer Gérard J. Corboud will seine Gemäldesammlung nun doch als "ewige Dauerleihgabe" dem Kölner Wallraf-Richartz-Museum stiften. Corboud habe eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, gab die Stadt Köln bekannt.
Im Februar hatte der Kunstmäzen sein Angebot zurückziehen wollen. Er hatte damals bedauert, dass die Stadt sein Angebot publik gemacht hatte. Dies sei "eine beispiellose Indiskretion" gewesen.
Nach Angaben der Stadt Köln umfasst die Sammlung Corbouds mehr als 170 Werke vor allem aus der Zeit des Impressionismus und Neoimpressionismus. Unter den Bildern seien Werke von Paul Cézanne, Auguste Renoir, Vincent van Gogh, Paul Signac, Paul Gauguin und Henri Matisse.
Die Werke sollen in den Bestand des Museums integriert und künftig im fünften Stock des Neubaus gezeigt werden. Mindestens ein Drittel der Bilder werde regelmässig zu sehen sein, erklärten die Stadtbehörden. Das neue Wallraf-Richartz-Museum werde den Zusatz "Foundation Corboud" tragen.
swissinfo und Agenturen

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