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Schweiz ist wettbewerbsfähigstes Land der Welt

Die Schweiz hat die wettbewerbsfähigste aller Volkswirtschaften. Wie schon im vergangenen Jahr sind die Experten des World Economic Forum (WEF) voller Lob für die Schweiz. Als Schwachpunkt nennen die Experten die relativ tiefe Zahl der Uni- Absolventen.

Dieser Inhalt wurde am 09. September 2010 publiziert
swissinfo.ch und Agenturen

Die Schweiz hat die wettbewerbsfähigste aller Volkswirtschaften. Wie schon im vergangenen Jahr sind die Experten des World Economic Forum (WEF) voller Lob für die Schweiz. Als Schwachpunkt nennen die Experten die relativ tiefe Zahl der Uni- Absolventen.

Die Schweiz zeichne sich durch eine hervorragende Innovationsfähigkeit aus und habe die besten Forschungseinrichtungen der Welt, schreiben die WEF-Ökonomen in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Bericht. Auch würden die Unternehmen viel Geld für die Forschung lockermachen. Generell sei die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stark.

Die Autoren des Berichts heben auch die Rolle der Behörden und Institutionen hervor, die sie zu den effizientesten und transparentesten der Welt zählen.

Ihre Leistungsfähigkeit verdanke die Schweiz auch dem starken Finanzsektor und der Arbeitsmarkt spiele wirkungsvoll.

Als grösste Schwäche der Schweiz bezeichnet das WEF wie schon vor einem Jahr den Zugang zu den Universitäten: Mit nur 49,4% der Schulabgänger an einer Universität oder Fachhochschule liege die Schweiz hinter anderen hochentwickelten Ländern.

Das WEF fordert die Schweiz auf, die höhere Ausbildung auch im Interesse der Produktivität mehr zu fördern. Schlecht platziert ist die Schweiz auch im Hinblick auf die Handelsbarrieren und die Kosten der Landwirtschaft.

Auf dem zweiten Platz der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt rangiert Schweden, gefolgt von Singapur. Die USA hingegen fielen vom zweiten auf den vierten Platz zurück.

Besorgt sind die Experten über den Zustand des US-Finanzsystem und die "alarmierend" hohe Staatsverschuldung. Die US-Bürger hätten kein hohes Vertrauen in ihre Politiker, schreibt WEF-Chefökonomin Margareta Drzeniek Hanouz.

Um zwei Plätze auf Platz fünf gerückt ist Deutschland, das als grösste Schwäche aber einen relativ starren Arbeitsmarkt mit sich herumträgt. Japan ist ebenfalls um zwei Plätze nach vorne auf Rang sechs gesprungen.

Es folgen Finnland, die Niederlande, Dänemark und Kanada sowie Hongkong, Grossbritannien, Taiwan und Norwegen. Den 15. Platz belegt Frankreich.

China ist um zwei Plätze auf Rang 27 vorgedrungen. Die anderen wichtigen Schwellenländer rangieren eher im Mittelfeld: Indien belegt Rang 51, Brasilien Platz 58, Russland Rang 63. Position innehat.

Ganz am Ende der Liste stehen afrikanische Länder wie Mauretanien, Simbabwe, Burundi, Angola und der Tschad.

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