Sind Sie in die Schweiz eingewandert? Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Viele Menschen, die in die Schweiz einwandern, bleiben nicht in der Schweiz und reisen nach einigen Jahren wieder aus.
Sind Sie in die Schweiz immigriert? Aus welchem Land stammen Sie und wie sind Sie in die Schweiz gekommen?
Haben Sie sich entschieden zu bleiben oder woanders hinzugehen? Was war der Grund für diesen Entscheid, und wie lange hat es gedauert? Teilen Sie uns dies in dieser Diskussion mit!
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Eine Reise der Resilienz: Von Afghanistan in die Schweiz
Mein Name ist Muhammad Ayub Ayubi, und ich bin ein professioneller Arzt aus Afghanistan. Mit mehr als 18 Jahren Erfahrung in den Bereichen Gesundheitswesen, Gouvernanz, Programm- und Projektmanagement, Politikentwicklung, Datenmanagement und fortschrittliche Überwachung und Bewertung habe ich mein Leben der Verbesserung des Lebens anderer gewidmet. Ich habe einen Doktortitel in Medizin von der Medizinischen Universität Kabul und einen Master-Abschluss in Entwicklungspolitik und -praxis (DPP) vom Geneva Graduate Institute - Qualifikationen, die ich in der Hoffnung erworben habe, einen sinnvollen Beitrag zur nationalen und globalen Entwicklung zu leisten.
Im Dezember 2022, nach dem Zusammenbruch der afghanischen Regierung und inmitten wachsender Unsicherheit, traf ich die schmerzhafte, aber notwendige Entscheidung, meine Heimat zu verlassen. Mit einem Herzen voller Hoffnung und einem tiefen Verantwortungsgefühl gegenüber meiner Familie wanderte ich in die Schweiz ein - auf der Suche nach Sicherheit, Stabilität und einer Zukunft für meine Kinder. Derzeit wohne ich mit meiner neunköpfigen Familie in Zürich und besitze eine B-Bewilligung, die es mir erlaubt, hier legal zu leben.
Seit meiner Ankunft in der Schweiz habe ich aktive Schritte unternommen, um mich in die Gesellschaft zu integrieren. Ich habe sofort damit begonnen, meine Abschlüsse und Qualifikationen registrieren zu lassen, in der Hoffnung, meine berufliche Laufbahn fortsetzen zu können. Leider verlief diese Reise nicht ohne Hindernisse. Die Sprachbarriere hat sich als große Herausforderung erwiesen, die es schwierig macht, mit der Gemeinschaft in Kontakt zu treten, sich um Stellen zu bewerben oder an beruflichen Möglichkeiten teilzunehmen.
Trotz meiner Qualifikationen und umfangreichen Erfahrungen hatte ich Schwierigkeiten, eine Stelle in meinem Bereich zu finden. Der Arbeitsmarkt in der Schweiz ist hart umkämpft und hängt stark von der Beherrschung der Landessprache ab. Ich bin zwar entschlossen, Deutsch zu lernen, und habe bereits Intensivkurse belegt, aber Fortschritte brauchen Zeit - und Zeit ist ein Luxus, wenn man eine große Familie allein versorgen muss.
Eine weitere harte Realität, mit der ich konfrontiert wurde, ist der Mangel an institutioneller Unterstützung für berufliche Zuwanderer. Ich habe noch kein umfassendes Integrationsprogramm gefunden, das qualifizierten Flüchtlingen und Migranten beim Wiedereinstieg in das Berufsleben oder bei der Kontaktaufnahme mit relevanten Schweizer Institutionen hilft. Diese fehlende Unterstützung untergräbt das Potenzial vieler Fachkräfte, die gerne einen Beitrag zu ihrer neuen Gesellschaft leisten würden.
Finanzielle Unterstützung wird zwar geschätzt, reicht aber nicht aus, um die Bedürfnisse von kinderreichen Familien zu befriedigen, die versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen. Die hohen Lebenshaltungskosten in Verbindung mit dem fehlenden Zugang zu nachhaltiger Arbeit setzen Neuankömmlinge wie mich, die sich um Eigenständigkeit und Würde bemühen, unter immensen Druck.
Ich glaube, dass das Schweizer System die Fähigkeit - und die moralische Verpflichtung - hat, mehr zu tun. Maßgeschneiderte Integrationsprogramme für Fachkräfte, eine schnellere Anerkennung internationaler Qualifikationen, eine an die Arbeitsvermittlung gekoppelte Sprachförderung und eine Finanzpolitik, die die Familiengröße berücksichtigt, könnten viel bewirken.
Meine Reise ist nicht nur eine Reise des Überlebens, sondern auch eine Reise der Beharrlichkeit und der Hoffnung. Ich glaube an die Werte der Schweiz: Menschenwürde, Chancen und Gerechtigkeit. Ich glaube, dass ich eines Tages in meinen Beruf zurückkehren werde - nicht nur für mich selbst, sondern um dem Land, das mir Zuflucht gewährt hat, etwas zurückzugeben.
Bis dahin werde ich weiter lernen, mich anpassen und mich einsetzen - nicht nur für mich selbst, sondern auch für die vielen anderen, deren Fähigkeiten und Träume eine Chance verdienen, in ihrer neuen Heimat zu gedeihen.
A Journey of Resilience: From Afghanistan to Switzerland
My name is Muhammad Ayub Ayubi,and I am a professional M.D medical doctor from Afghanistan. With over 18 years of experience in healthcare, governance, program and project management, policy development, data management, and advanced monitoring and evaluation, I have dedicated my life to improving the lives of others. I hold a Doctor of Medicine degree from Kabul Medical University and a Master’s degree in Development Policies and Practices (DPP) from the Geneva Graduate Institute—qualifications I earned with the hope of contributing meaningfully to both national and global development.
In December 2022, after the collapse of the Afghan government and amid growing insecurity, I made the painful but necessary decision to leave my homeland. With a heart full of hope and a deep sense of responsibility toward my family, I immigrated to Switzerland—seeking safety, stability, and a future for my children. I currently reside in Zurich with my large family of nine, and hold a B Permit that allows me to live here legally.
Since arriving in Switzerland, I have taken active steps to integrate into society. I immediately began the process of registering my degrees and qualifications, hoping to resume my professional career. Unfortunately, this journey has not been without obstacles. The language barrier has proven to be a significant challenge, making it difficult to engage with the community, apply for jobs, or fully participate in professional opportunities.
Despite my qualifications and extensive experience, I have struggled to find employment in my field. Switzerland’s job market is competitive and highly dependent on fluency in national languages. While I am committed to learning German and have already enrolled in intensive language courses, progress takes time—and time is a luxury when you are the sole provider for a large family.
Another harsh reality I have encountered is the lack of institutional support for professional immigrants. I have yet to find a comprehensive integration program that assists skilled refugees and migrants in re-entering the workforce or connecting with relevant Swiss institutions. This absence of support undermines the potential of many professionals who are eager to contribute to their new society.
Financial assistance, while appreciated, does not adequately meet the needs of large families trying to rebuild their lives. The high cost of living, combined with the lack of access to sustainable work, puts immense pressure on newcomers like myself who are striving for self-reliance and dignity.
I believe that the Swiss system has the capacity—and the moral imperative—to do more. Tailored integration programs for professionals, faster recognition of international qualifications, language support tied to job placement, and financial policies that consider family size could make a significant difference.
My journey is not just one of survival; it is a journey of perseverance and hope. I believe in Switzerland’s values of human dignity, opportunity, and justice. I believe that one day I will return to my profession—not just for myself, but to give back to the country that gave me refuge.
Until then, I will continue to learn, adapt, and advocate—not only for myself but for the many others like me, whose skills and dreams deserve a chance to flourish in their new home.

Die Forderungen, die Sie stellen. Bekommt nicht mal ein Eidgenosse (Schweizer).__Nehmen wir mal an, all die Dinge, die Sie Benötigt hätten um wieder, Fuss zu fassen wie in der Heimat Afghanistan. Welcher Persönlicher Beitrag, hätten Sie Erbracht für die Schweizer Gesellschaft und Umwelt.

Ich lebe seit 13 Jahren in einer Schweizer Stadt. Ursprünglich komme ich aus Portugal, um zu promovieren, habe aber später meine erste Stelle in der Schweiz gefunden. Als Einwanderer habe ich festgestellt, dass ich mit den Schweizer Werten übereinstimme, die auf Gleichheit, Freiheit, aber auch Respekt, Pflicht und Struktur beruhen. Vielleicht stimme ich nicht immer mit allen Schweizer Werten überein, vor allem nicht mit denjenigen, die auf dem Land vorherrschen, wie zum Beispiel die Geschlechterfrage. Aber im Großen und Ganzen plane ich, mich bald einbürgern zu lassen, da ich bereits seit einiger Zeit qualifiziert bin und mir nicht vorstellen kann, woanders zu leben/arbeiten.
I have lived in a Swiss city for the last 13 years. I originally come from Portugal for a PhD, but later found my first job in Switzerland. Effectively, I found myself as an immigrant aligned with Swiss values such as those based on equality, freedom but respect, duty and structure. I might not always align with all of Swiss values, specially the ones more prevalent in the country side, like for example gender. But overall am planning to become a citizen soon, since already qualifying for a while and can’t imagine myself living/working anywhere else.

Meine Frau ist heute vor 4 Jahren (1. Mai) aus beruflichen Gründen hierher gezogen, und ich bin ihr später im selben Jahr halbwegs gefolgt. Ich sage "halb nachgezogen", denn obwohl ich seit 2024 eine B-Genehmigung habe, arbeite ich immer noch im Vereinigten Königreich und betrachte das Vereinigte Königreich als meinen Hauptwohnsitz.
Als wir umzogen, wollten wir mindestens 5 Jahre hier bleiben, und obwohl meine Frau plant, ihre C-Bewilligung zu beantragen, erwartet keiner von uns, dass die Schweiz unser ständiger Wohnsitz wird. Irgendwann in den nächsten 5-10 Jahren werden wir ein Haus im Vereinigten Königreich kaufen, das dann unser Hauptwohnsitz wird.
Es gibt vieles, was wir beide an der Schweiz lieben, und wir werden zweifellos auch weiterhin Zeit hier verbringen, und sei es nur, weil meine Frau einen Ort in den Bergen haben möchte, aber es ist nicht unser Zuhause, und das ist etwas, das wir oft von Auswanderern hören. Vor allem von denen, die aus wohlhabenden Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Kanada und den USA kommen. Fast jeder Expat/Freund/Kollege, den wir aus diesen Ländern kennen, plant, nach Hause zurückzukehren, während Freunde etc. aus derzeit ärmeren Ländern wie Serbien oder Brasilien etc. bleiben wollen.
Es gibt mehrere Gründe, warum wir nicht vorhaben, dauerhaft zu bleiben, aber ein Hauptgrund ist, dass es schwer ist, Teil der Gemeinschaft hier zu werden, besonders wenn man keine Kinder hat. Das ist für uns ein wichtiger Grund, und ich denke, es ist ein Hauptgrund, warum viele Menschen wieder nach Hause zurückkehren.
My wife moved here for work 4 years ago today (May 1) and I semi followed her later that year. I say 'semi followed' because whilst I have had a B permit since 2024 I still work in the UK and consider the UK to be my primary residence.
When we moved we wanted to do at least 5 years here and although my wife does plan to go for her C permit neither of us expect that Switzerland will become our permanent home. At some point in the next 5-10 years we will buy a home in the UK, which become our primary home.
There is much we both love about Switzerland and we will no doubt continue to spend time here, if only because my wife wants a place in the mountains, but it isn't home and that is something we hear a lot from expats. Especially those who come from wealthy countries, like the UK, Canada and US. Almost every expat/friend/colleague we know from these countries plans to return home, where as fiends etc from what are currently poorer countries, such as Serbia or Brazil etc plan to stay.
There are several reasons why we don't plan to stay permanently, but a major one is that its hard to become part of the community here, especially if you don't have children. That is for us a big one and I think its a major reason why many people return home.

Als ich zum ersten Mal umzog (der Liebe wegen), dachte ich, ein westeuropäisches Land sollte sich nicht wesentlich vom Vereinigten Königreich unterscheiden. Aber ich hatte noch nie im Ausland gelebt. Ich hatte mich geirrt. Geld - großartig, Landschaft - großartig, Verkehrsmittel - großartig, Essen - großartig, Kosten - man gewöhnt sich daran, Menschen - nicht leicht zu integrieren (es ist schwierig, schnell Freunde zu finden, außer mit anderen Ausländern), private Gesundheitsversorgung - teuer, aber eine kleine Warteliste für Behandlungen. Zugang für Behinderte - schrecklich (einige meiner Freunde sitzen in Rollstühlen). Illegale Drogen, Rauchen usw. - schrecklich (ein Verbot ist ein Verbot). Sprache - verwirrend. Wir lernen Deutsch, aber die Deutschschweizer sprechen es nicht gerne und erwarten Schweizerdeutsch. Aber als die Liebe starb, blieb ich - toller Job, soziales Leben. Wenn ich in den Ruhestand gehe, werde ich nicht bleiben - zu teuer, meine ausländischen Freunde werden nicht bleiben, und ich möchte näher bei meiner britischen Familie sein (um mich im Alter zu pflegen - lächeln).
When I first moved (for love), I thought a Western European country shouldn't be much different that the UK. But I'd never lived abroad. I was wrong. Money - great, scenery - great, transport - great, food - great, costs - you get used to it, people - not easy to integrate (it's difficult to quickly find friends except with other foreigners), private health - expensive but a small waiting list for treatment. Access for disabled - terrible (some of my friends are in wheelchairs). Illegal drugs, smoking, etc - terrible (a ban is a ban). Language - confusing. We learn German but the Swiss Germans don't like to speak it and expect Swiss German. But, when the love died I stayed - great job, social life. When I retire, I won't stay - too expensive, my ex-pat friends won't stay, plus I want to be closer to my UK family (to look after me in my old age - smile).

Ich lebe seit über 40 Jahren in der Schweiz. Ich habe die politische und soziokulturelle Dynamik der Schweiz immer bewundert und mich schließlich für die Schweizer Staatsbürgerschaft entschieden, worauf ich stolz bin.
Ich wurde in Portugal geboren und bin natürlich sehr lateinamerikanisch, aber ich habe in der Schweiz viel gelernt. Vor allem in Bezug auf das staatsbürgerliche Bewusstsein, die individuelle Gewissens- und Meinungsfreiheit, aber auch den Respekt vor der Freiheit und der Meinung anderer. Das ist eines der grössten Güter der CH.
Ich habe Töchter und einen Sohn, Enkel und eine Enkelin, und für sie alle wird die Schweiz im Krisenfall immer ein sicherer Hafen sein, so wie sie es seit Hunderten von Jahren für Tausende von Migranten ist.
Es ist nicht einfach, denn die CH hat ihre eigene Kultur, die weltweit originell ist und manchmal etwas starr sein kann, aber nur diejenigen, die sich nicht in die schweizerische Gesellschaft integrieren wollen, und diejenigen, die das Herz der schweizerischen Gesellschaft nicht verstehen können, wollen es nicht.
Estou na Suiça há mais de 40 anos. Fui desde sempre admirativo da dinamica politica e socio-cultural da CH e acabei por decidir de abraçar a cidadania Helvética, de que me orgulho.
Nasci em Portugal e claro, sou bastante latino, mas aprendi muito na Suica. Sobretudo no que diz respeito a consciencia cívica, liberdade individual, de consciencia e de opinião, mas respeito pela liberdade e pela opinião de outrem. São estas, uma das maiores riquezas da CH.
Tenho filhas e filho, e já netos e uma neta e a Suiça será sempre um país de salvaguarda para todos eles em caso de crise, como aliás assim tem sempre desde há centenas de anos para milhares de migrantes.
Não é facil, pois a CH tem uma cultura própria, original a nivel mundial e por vezes pode mostrar-se um pouco rigida, mas só não se integra na sociedade Helvética quem não quer e quem não consegue compreender o amago da sociedade Helvética.

Ich bin schockiert über die fehlende Gleichstellung der Geschlechter und die Denkweise des 19. Jahrhunderts, die davon ausgeht, dass der Platz der Frau zu Hause, in der Küche und bei den Kindern ist. Ich wusste, dass die Schweiz das letzte Land in Europa war, das den Frauen das Wahlrecht zugestanden hat, aber ich hatte nicht erwartet, dass jetzt im Jahr 2025 sowohl Schweizer Frauen & als auch Männer (älter als 40) den Frauen übel nehmen, dass sie nicht zu Hause bleiben, sondern berufliche Ambitionen haben. Die Schweizerinnen und Schweizer scheinen stolz auf diese Trennung zu sein, aber überraschenderweise wird diese Realität nicht klar als Teil der Schweizer Landesvereinigung kommuniziert. Wenn ich also Artikel wie diesen lese, muss ich lachen, denn der Journalist hat offensichtlich nicht richtig recherchiert: https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/men-in-gender-equal-countries-feel-pressure-to-uphold-social-standing-swiss-study-finds/89203571 Laut Economist liegt die Schweiz bei der Gleichstellung der Geschlechter gleichauf mit der Türkei.
I'm shocked at the lack of gender equality and the 19th century mindset here which assumes that women's place is at home, in the kitchen with the kids. I knew that Switzerland was the last country in Europe to grant voting rights to women but I didn't expect that now in 2025 both Swiss women & men (older than 40) resent women for not staying home but having professional ambitions. Swiss people seem to be proud of this segregation but surprisingly this reality isn't clearly communicated as part of the Swiss country banding. So when I'm reading articles like this, I burst into laughter because clearly this journalist hasn't done their research: https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/men-in-gender-equal-countries-feel-pressure-to-uphold-social-standing-swiss-study-finds/89203571 According to the Economist, Switzerland is on a par with Turkey for gender equality.

Hallo Diana,
vielen Dank für Ihren Kommentar. Bei dem von Ihnen erwähnten Artikel handelt es sich um eine so genannte "Kurzmeldung". Wie am Ende des Artikels vermerkt, wurde er ursprünglich von der Redaktion der Nachrichtenagentur Keystone-SDA verfasst und auf Fakten geprüft. Er wurde dann mit Hilfe von Tools wie DeepL ins Englische übersetzt und von einem Journalisten von SWI swissinfo.ch kurz überprüft. Der Artikel verweist auch auf die Originalstudie, um weitere Informationen zu erhalten.
Dieser Artikel befasst sich nur mit den Ergebnissen einer Studie der Universität Bern. Wir haben jedoch ausführlichere Artikel zu diesem Thema verfasst, die Sie hier finden können:
- https://www.swissinfo.ch/eng/workplace-switzerland/switzerland-leads-the-way-in-the-fight-against-unexplained-wage-gaps/82785211
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/dialogue-gender-equality-international-women-day-do-women-have-equal-rights-in-switzerland/73417345
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/why-traditional-family-gender-roles-are-slow-to-change-in-switzerland/79522474
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/why-its-so-hard-to-be-a-working-woman-in-switzerland/89040071
Hoffentlich hilft das!
Könnten Sie uns mehr über Ihre Erfahrungen in der Schweiz erzählen? Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Schritte, die zur Unterstützung berufstätiger Frauen in diesem Land erforderlich sind?
Ich danke Ihnen,
SWI swissinfo.ch
Hi Diana,
Thank you for your comment. The article you mentioned is what we call a "news in brief." As noted at the bottom of the article, it was originally written and fact-checked by the editorial team at the Keystone-SDA news agency. It was then translated into English using tools like DeepL, and briefly reviewed by a SWI swissinfo.ch journalist. The article also links to the original study for more detailed information.
This particular story only focuses on the results of a study by the University of Bern. However, we have written more in-depth articles on this topic, which you can find here:
- https://www.swissinfo.ch/eng/workplace-switzerland/switzerland-leads-the-way-in-the-fight-against-unexplained-wage-gaps/82785211
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/dialogue-gender-equality-international-women-day-do-women-have-equal-rights-in-switzerland/73417345
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/why-traditional-family-gender-roles-are-slow-to-change-in-switzerland/79522474
- https://www.swissinfo.ch/eng/life-aging/why-its-so-hard-to-be-a-working-woman-in-switzerland/89040071
Hope this helps!
Regarding your comment, could you share more about your experience in Switzerland? What do you believe are the key steps needed to support working women in the country?
Thank you,
SWI swissinfo.ch

Danke, Sara. Zuerst dachte ich, der Artikel sei von AI geschrieben worden, weil er einerseits behauptete, dass Männer in egalitären Ländern weniger Druck verspüren, bestimmte Normen einzuhalten, dann aber zu dem Schluss kam, dass Schweizer Männer sich unter Druck gesetzt fühlen, diese Normen einzuhalten, was impliziert, dass die Schweiz kein egalitäres Land ist.
Einige Schritte, die unternommen werden könnten, um berufstätige Frauen hier zu unterstützen, bestehen darin, dass sich die Arbeitgeber an den Einstellungsrichtlinien orientieren & Arbeitsrechte, die in praktisch jedem anderen europäischen Land westlich von Russland, Aserbaidschan usw. gelten
- Hören Sie auf, von Frauen zu verlangen, dass sie ihr Alter, ihren Familienstand oder die Anzahl ihrer Kinder im Lebenslauf angeben. Verhängung von Geldstrafen für Arbeitgeber, die diese privaten Fragen in Vorstellungsgesprächen stellen.
- die Arbeitgeber auffordern, in ihren Jahresberichten den Anteil der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren anzugeben, die für sie arbeiten. Ich vermute, dass diese Gruppe stark unterrepräsentiert ist, weil viele Arbeitgeber Frauen in diesem Alter verdächtigen, eine Familie gründen zu wollen... warum sollten sie sie dann überhaupt einstellen?
- Veröffentlichen Sie die Gehälter, die Männer & Frauen für die gleiche Arbeit verdienen. Eine Richtlinie, die genau das vorschreibt, wird 2026 in allen EU-Ländern Gesetz werden. Und in der Schweiz...
- die Tagesbetreuung verfügbar und erschwinglich machen und aufhören, Frauen dafür zu beschämen, dass sie ihre Kinder in die Tagesbetreuung bringen. Einerseits wollen nicht wenige Schweizer die Bevölkerungszahl auf 10 Millionen begrenzen. Auf der anderen Seite bekommen immer weniger Schweizer Kinder. Aber irgendjemand wird sich um die immer grössere Zahl von Menschen in Altersheimen kümmern müssen, und ich sehe nicht, woher diese jungen Menschen kommen sollen. In der Zwischenzeit würden viele der Frauen, die Kinder haben (zumindest ausländische), gerne arbeiten UND Eltern sein, weil sie gesehen haben, wie ihre Großmütter und Mütter das Gleiche tun und damit glücklich sind. Aber leider ist das in der Schweiz nur schwer möglich, es sei denn, man ist superreich und kann ein Vollzeit-Kindermädchen einstellen oder viel Geld für die Kinderbetreuung ausgeben.
Thank you Sara. At first I thought the article was written by AI because on the one hand it claimed that men feel less pressure to uphold certain standards in egalitarian countries, but then concluded that Swiss men feel pressed to uphold these standards, which implies that Switzerland is not an egalitarian country.
Some steps that could be taken to support working women here stem from employers aligning to the recruitment & labor rights that exist in virtually every other European country west of Russia, Azerbaijan, etc:
- stop asking women to put their age, marital status or nr of kids & their age in the CV. Get employers fined for asking these private questions in interviews.
- ask employers to include in their annual reporting the % of women aged between 25-35 that work for them. I suspect this group will be grossly underrepresented because many employers suspect women of these age of wanting to start a family so...why hire them in the 1st place?
- publish the salaries earned by men & females for the same job. A directive that requires just that will become law across the EU countries in 2026. Meanwhile, in Switzerland...
- make daycare available and affordable and stop shaming women for getting their kids to daycare. On the one hand quite a few Swiss want to cap the population at 10 Mil. On the other hand, fewer Swiss are having kids. Yet, somebody will have to take care of the increasingly large nr of people in altersheims and I don't see where will these young people come from. In the meantime, many of the women who have kids (foreign, at least) would like to work AND parent, because they've seen their grandma's and moms doing the same thing and being happy with this arrangement. But alas, this is so difficult to do in Switzerland unless you're super rich and can hire a full time nanny or pay an arm and a leg for daycare.

Hallo Diana,
vielen Dank für deine Nachricht. Ich kann bestätigen, dass alle journalistischen Inhalte auf SWI swissinfo.ch ausschliesslich von Menschen erstellt werden. Wir setzen KI ausschliesslich als unterstützendes Werkzeug in verschiedenen Bereichen ein, wie zum Beispiel bei der Datenanalyse, der Übersetzung (wie in diesem Fall) und der Themenüberwachung. Wo immer KI zum Einsatz kommt, weisen wir dies klar aus.
In der Studie, über die wir berichtet haben, wurde festgestellt, dass die befragten Männer in Ländern mit relativer Geschlechtergleichheit wie der Schweiz "mit starken sozialen Normen konfrontiert sind, die sie dazu drängen, den höheren sozialen Status ihres Geschlechts zu erhalten".
Vielen Dank, dass Sie Ihre Ideen und Erkenntnisse mit uns teilen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
SWI swissinfo.ch
Hi Diana,
Thank you for your message. I can confirm that all journalistic content at SWI swissinfo.ch is created exclusively by humans. We use AI solely as a support tool in various areas, such as data analysis, translation (as in this case) and topic monitoring. Wherever AI has been used, we say so clearly.
The study we reported on found that in relatively gender-equal countries like Switzerland, the men interviewed “faced strong social norms that push them to maintain their gender’s higher social status”.
Thank you very much for sharing your ideas and insights.
All the best,
SWI swissinfo.ch

Nicht nur der obige Beitrag, sondern auch einige andere, die ich gelesen habe, sind durch sehr persönliche Erfahrungen geprägt und verallgemeinert.
Ich habe 27 Länder besucht und in drei verschiedenen Ländern gelebt, und ich kann Ihnen versichern, dass es einer großen Kraft bedarf, um mich dazu zu bringen, die Schweiz zu verlassen. Das Land ist vielleicht etwas konservativ, aber das ist besser als der neue nationalistische Trend.
Not only the above post, but also some others that I have read are biased by very personal experiences and generalised.
I have visited 27 countries and lived in three different ones, and I can assure you that to make me leave Switzerland, a great force will be necessary. The country might be slightly conservative, but better that than the new nationalistic trend.

Mein Großvater verließ Shangnau mit seinem Bruder in Richtung Brasilien. Jacob Arthur Gerber machte einen Zwischenstopp in Rio de Janeiro und sein Bruder ging weiter nach Argentinien.
Als ich 18 Jahre alt war, reiste ich in die andere Richtung und blieb dort 10 wunderbare Jahre lang. Mein erster Aufenthalt war in Lausanne, um die Sprache zu lernen.
Bei meiner Ankunft herrschte ein ziemliches Chaos, ich hätte dem Konsulat Bescheid geben sollen, habe es aber nicht getan und bin mit meinem brasilianischen Pass abgereist. Ich reiste mit meinem brasilianischen Pass aus und kam mit meinem Schweizer Pass an, weil ich in Lausanne bleiben wollte. Voila, das Chaos. Sie gaben mir einen internen Pass, den ich liebte, weil ich ihnen nicht gesagt hatte, dass ich in Bern hätte bleiben sollen, wo mein Großvater herkommt. Aber wie man Dialekte lernt.
Außerdem stand in meinem Pass: Grüne Augen, Größe 1,65 und sie änderten es in Braune Augen, Größe 1,63 ! Ich war erstaunt, aber ich liebe das, was ich richtig gemacht habe, auch wenn ich zwei Zentimeter geschrumpft bin.
Und so habe ich die Schweizer verstanden! Also: Um dort bleiben zu können, musste ich eine Unterkunft haben, studieren und zweiundzwanzigtausend Schweizer Franken auf ein Konto einzahlen. Ich war so schockiert, dass ich dachte: - Spiel das Spiel! An einem Tag, Schule, Unterkunft und Kontoeröffnung, rief ich meinen Vater an und bat um die Überweisung. Es war 5.45 Uhr und ich kam mit all meinen Dokumenten an und erhielt schließlich meinen internen Pass, der 1983 größer war als der rote Pass.
Mir gefiel der Gedanke, dass man, wenn man umziehen will, kündigen muss. Man muss in der Lage sein, dort zu bleiben, wo man ist, und dies auch beweisen können. Der Aufenthalt in der Schweiz war nur eine Zwischenstation, denn ich wollte Französisch lernen, um in Paris Kunst zu studieren. Aber die Ruhe, die Busse im Sekundentakt, die Ausbildung .... machten mich zu faul, um zu gehen, und ich wechselte mein Hauptfach zu Hotelmanagement an der Genfer Schule.
Es war die schönste Zeit meines Lebens, und heute denke ich, dass ich gerne mit meinen Kindern, die alle die Staatsbürgerschaft haben, dort gewesen wäre. Aber als ich nach Brasilien zurückkehrte und mein Unternehmen eröffnete, wurde mir klar, dass ich für dieses Projekt viel sparen musste, und ich habe es nicht getan.
Ich bin also ein Fan, ein Hyperfan dieser Nation!
Meu avô partiu de Shangnau para o Brasil com seu irmão. Jacob Arthur Gerber parou no Rio de Janeiro e seu irmão seguiu para Argentina.
Quando tinha 18 anos fiz o caminho inverso e lá fiquei por 10 anos e foram maravilhosos. Primeira estadia Lausanne, para aprender o idioma.
Prontamente um pequeno caos ao chegar, deveria ter avisado o consulado e não o fiz. Sai com o passaporte Brasileiro e cheguei com o Suíço querendo ficar em Lausanne. Voila o caos. Me deram um passaporte interno, que adorei, pois como não avisei deveria ficar em Bern, de onde meu avô era. Mas como aprender dialetos.
No mais, em meu passaporte estava: Olhos Verdes, Altura 1.65 e eles mudaram para olhos Marrons, Altura 1.63 ! Eu fiquei estupefata mas amo o que correto, apesar de ter encolhido dois centímetros .
E foi assim o entender Suíços ! Então : Para ficar lá tinha ainda que ter moradia, estar estudando e depositar vinte e dois mil francos suíços em uma conta. Fiquei tão chocada que pensei : - Fazer o jogo ! Em um dia, escola, moradia e abertura de conta ligando para meu pai e pedindo a transferência. Eram 5: 45 e cheguei com todos os documentos recebendo, finalmente o meu passaporte interno que era, em 1983, maior que o passaporte vermelho.
Adorei a ideia de que para mudar de lugar avisamos. Que devemos ter como nos manter onde estamos e provar isso. O estar na Suíça era de passagem pois aprenderia o Frances para fazer Belas Artes em Paris. Mas a paz, os ônibus nos segundos, a educação .... me deu preguiça de partir e mudei para Hotelaria na escola de Genebra.
Melhor tempo de minha vida e hoje, profundamente, penso que amaria ter me preparado para estar lá com meus filhos, todos com cidadania. Mas ao voltar para o Brasil e abrir minha empresa entendi que muito tem que se guardar para esse projeto e não o fiz.
Sendo assim sou fa , hiper fa dessa nação !

Ich bin um die Welt gereist, ich bin zertifizierter Reisender, habe den Äquator 2 x überquert. Jedes Land hat seine eigenen Merkmale. Ich bin verliebt in die italienische Kultur, die Menschen sind super gastfreundlich. Mehr entspannend und nicht teuer...
Aber in der Schweiz habe ich gute Erfahrungen mit der Non-Profit-Organisation gemacht, die mir zur richtigen Zeit geholfen hat. Wenn es um unsere Sicherheit geht. HEILSARMEE.
Lebensqualität. Das Beste in der Schweiz
In drei Tagen habe ich einen Job bekommen ( MEDICAL & health ). Aber mein Herz ist immer noch in Italien / Versicherungen sind hoch.
I travelled around the world , I am Certified traveller ,passed the equator 2 x. Well each country has own characteristics. I in love with Italian culture ,the people are superb hospitable. More relaxing and not expensive..
But Switzerland, I have good experienced during my downside the non profit organization help me on the right time . When it comes to our safety . SALVATION ARMY.
Quality Life. The best in Switzerland
In three days .I got a Job ( MEDICAL & health ). But still my heart is in italy/ Insurances are high.

Vielen Dank für Ihr Zeugnis!
Merci pour votre témoignage!

Ich habe es vor langer Zeit versucht, war aber nicht erfolgreich. Im Moment bin ich Australier, habe sehr schönes Wetter und genieße meinen Job.
Mein ursprünglicher Wohnort ist die Region Araukanien in Chile, ein wunderschöner Ort (auch ein Ort, an dem die Schweizer Einwanderer wie mein Großvater und meine Urgroßeltern ankamen).
Bei meinem letzten Besuch in der Schweiz hatte ich das Gefühl, dass die Menschen ständig umziehen, ähnlich wie in Australien, wo es mehr asiatische und indische Arbeitskräfte gibt. Die Menschen werden vielleicht in 20 Jahren anders sein, je nach Klimawandel, politischen Gründen, die Menschen sind gezwungen umzuziehen und wenn sich eine Gelegenheit für einen Job oder ein Geschäft bietet, werden sie versuchen zu bleiben. Wie lange, hängt davon ab, wie viel sie sparen können und wie lange ihr Unternehmen bis zum Ruhestand überleben kann. Wenn es eine Möglichkeit für ihre Nachkommen gibt, werden sie wahrscheinlich nicht bleiben wollen, um ein Abenteuer zu erleben und Erfahrungen zu sammeln.
I try long time ago but was not successful,at the moment I'm Australian is very nice weather and enjoying my job to.
My original place is Araucania region in Chile beautiful place (also place of the swiss immigrants arrive like my grandfather and great-grandparents).
My last visit to Switzerland I feel like people are moving constantly like in Australia more Asian and Indian workforce around . people will be different maybe in 20 years depending is climate change,political reasons, people forces to move and if is an opportunity for a job o business they will try to stay. How long depending how much can they save and business can survive for retirement.if is a possibility for they descendants probably are not going to stay want to keep an adventure and experience this I can feel at the moment with young people around the globe

Hallo, vielen Dank für Ihre Nachricht. Können Sie uns mehr über die Gründe sagen, die Ihre Ankunft in der Schweiz verhindert haben?
Bonjour, merci pour votre message. Pouvez-vous nous en dire plus sur les raisons qui ont empêché votre arrivée en Suisse?

Ich kam 1971 als Diplomat aus dem zweitgrößten Land der Welt in die Schweiz. Anfangs war ich von dem Land fasziniert. Ich kam 1978 zurück und versuchte, ein Haus zu kaufen. Da ich keins fand, ging ich wieder. Ich kam 1987 zurück, heiratete, wurde sesshaft und zog zwei Kinder groß.
Nach zehn Jahren verließ ich das Land wieder, da sich nichts von dem, was man sich unter Käse und Schokolade vorstellt, in der Realität der Kultur, der Wirtschaft oder des sozialen Lebens bewahrheitete. Ich kehrte 2010 zurück, als ich an einer unheilbaren Krankheit starb, der kein Schweizer Arzt helfen konnte. Ich ging und fand anderswo eine Heilung.
Im Jahr 2023 kehrte ich zurück, um einen letzten Versuch zu unternehmen, mich niederzulassen, wobei alle falschen Erzählungen, Hoffnungen und Vorstellungen über das Land vollständig ausgelöscht wurden. Es dauerte über ein Jahr, bis ich ein Haus kaufte, das sich als große Enttäuschung herausstellte, da ich vom Verkäufer, dem Notar und dem Immobilienmakler wiederholt belogen wurde. Obwohl ich fließend Schweizerdeutsch und Französisch spreche, habe ich gelernt, meine Muttersprache als globale Lingua franca zu schützen und die lokalen Dialekte nur zu benutzen, wenn es nötig ist.
Meine beiden Schweizer Kinder haben eine aussergewöhnliche Kindheit, Ausbildung und Einführung in den Rest der Welt genossen, sind aber schliesslich in ihrem eigenen Leben verschwunden. Ich habe sie seit über einem Jahrzehnt weder gesehen noch gesprochen.
Meine ehemalige Schweizer Frau hat sich hinter meinem Rücken von mir scheiden lassen. Nach mehr als 50 Jahren, in denen ich die Schweizer kennen gelernt habe, komme ich zu dem Schluss, dass das Land zwar eine herrliche Landschaft hat, aber die Menschen mit ihrer Kultur, die sich dem Rest der Welt nicht beugt, nach wie vor sehr problematisch sind, selbst nachdem ich die Schweizer Staatsbürgerschaft angenommen habe.
Nachdem ich die Menschen mit mikroskopischer Sorgfalt und Verständnis studiert habe, bin ich froh, in meiner kleinen Blase im Chablais zu leben, umgeben von +33% Ausländern, und komme zu dem Schluss, dass diese Minderheit so ziemlich das Einzige ist, woran ich mich als Stütze und Rettungsanker klammern kann, um die einzigartige und schwierige Nation, an die ich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens gebunden bin, zu akzeptieren.
Ich könnte leicht mehrere Bände schreiben, um meine Gefühle über die Menschen und das Land auszudrücken, aber ich finde es einfacher, einfach in Ruhe zu überleben, mich in erster Linie an meine Freunde und Nachbarn zu halten, denen ich vertraue, und mir nicht allzu viele Gedanken über das exzentrische Verhalten der übrigen Menschen zu machen.
I first came to Switzerland in 1971 as a diplomat from the second largest country in the world. I was initially fascinated with the country. I came back in 1978 and tried to buy a house. Finding none, I left. I came back in 1987, got married, settled down and raised two children.
I left after ten years as nothing about the superficial side of cheese and chocolates came true in the reality of culture, the economy or social life. I returned in 2010, dying from an incurable disease no Swiss doctor could assist. I left and found a cure elsewhere.
I returned in 2023 to make one last attempt to settle down, all the false narratives, hopes and understandings of the country being completely erased. It took me over a year to buy a house which ended up as a serious disappointment, having been repeatedly lied to by the seller, notary and the real estate agent. While fluent in Swiss German and French, I have learned to protect my mother tongue as the global lingua franca, and use the local dialects only when necessary.
My two Swiss children were given an exceptional childhood, education and introduction to the rest of the world, but in the end have disappeared into their own lives. I haven't seen or spoken to them in over a decade.
My former Swiss wife divorced me behind my back. After over 50 years of understanding the Swiss, I conclude that the country has a magnificent landscape, but the people remain deeply problematic with a culture that does not bend to the rest of the world, even after I adopted Swiss citizenship.
Having studied the people with microscopic care and understanding, I am happy to live in my little bubble in Chablais surrounded by +33% foreigners, and conclude that this minority is about all that I can cling to as my support and lifeline in accommodating the unique and difficult nation in which I am probably tied for the rest of my life.
I could easily write several volumes to express my feeling about the people and the country, but find it easier to simply survive quietly, keep primarily to my friends and neighbours whom I trust, and not worry too much about the eccentric behaviour of the rest of the people.

Ich kann diesen Beitrag absolut nachvollziehen. Ich bin erst seit einem Jahrzehnt hier (diesen Mai), aber es fühlt sich an wie 15 Jahre. Ich war auch mit einer Schweizerin verheiratet, die auch einige schmutzige Dinge hinter meinem Rücken tat, indem sie 3 Tage nach dem Tod meines Vaters Flugtickets in die Schweiz kaufte. Ebenfalls ohne mein Wissen. Ich stimme dem Poster in Bezug auf das Land zu, es ist wunderschön! Allerdings sind es die Menschen, die ein Land ausmachen, und der passiv-aggressive Rassismus und die Andersartigkeit sind, gelinde gesagt, erschreckend. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich mich frage, ob ich etwas im Gesicht habe, denn jedes Mal, wenn ich aufschaue, starrt mich irgendwo in der Nähe jemand an...schon wieder. In sozialer Hinsicht sind die Schweizer unbeholfen, etwas hinterhältig und feige (meiner Erfahrung nach). Sie haben viele Konfrontationen aus Unwissenheit begonnen, indem sie rassistische Sprache benutzten und Mikroaggressionen auslösten und behaupteten, sie seien sich ihrer Handlungen nicht bewusst. Das ist Blödsinn. Wie kann es im Land der Banken eine Seele geben? Wenn alles, was man meinen Kindern beibringt, ist, dass das Geld auf ihrem Bankkonto der einzige Maßstab ist, an dem man einen Menschen messen kann, wie kann ich das unterstützen?! Ganz zu schweigen von dem absoluten Mangel an Inklusion für andere, die nicht in den Schweizer Club eingeladen sind. Ich habe weder Schwarze noch People of Color in bestimmten Berufsfeldern gesehen, z.B. in der Lehre, bei der Polizei (ich habe einen schwarzen SBB-Sicherheitsmitarbeiter gesehen), bei der Stadtverwaltung usw. Es erstaunt mich, dass diejenigen, die Englisch unterrichten, selbst die Sprache gelernt haben, aber ein farbiger Muttersprachler keine Chance hat, Lehrer zu werden, weil der Kanzler "Schweizer Lehrkräfte in der Schweiz halten will", fast ein direktes Zitat. Ich bin seit kurzem wieder verheiratet und habe keine "Pläne", meine Söhne hier zu lassen, ohne dass ich sie in die Männlichkeit führe. Ich habe das Gefühl, dass es ein eingebautes System gibt, das Ausländer (Ausländer, so habe ich kürzlich gelernt, ist eigentlich ein abwertender Begriff) davon abhält, hier zu bleiben, insbesondere farbige Menschen. Ich komme aus einem Land, in dem es den besten Rassismus gibt, daher bin ich mir dessen sehr bewusst, wenn ich ihm begegne. Die Ausrede der Unwissenheit ist inzwischen alt und schal, und ich glaube wirklich, dass sie eine Krücke ist, um aus solchen Situationen herauszukommen, in denen sie darauf angesprochen werden. Ich habe mich geistig und emotional schon vor langer Zeit abgemeldet und überlebe im Grunde nur noch, indem ich warte, bis ich unter meinen eigenen Umständen gehen kann, ohne dazu gezwungen zu werden. Ich könnte so weitermachen, aber ich weiß, dass jemand versuchen wird, dies mit einer lächerlichen Behauptung zu widerlegen, ohne mich ODER meine Situation zu kennen oder zu wissen, was ich hier erlebt habe, nur um ein Narrativ zu unterstützen, das die Schweizer schützt und mir die Schuld zuschiebt. Nochmals, persönliche Erfahrung. Frieden.
I absolutely feel this post. I have only been here a decade (this May) but it feels like 15 years. I was also married to a Swiss woman who also did some dirty isht behind my back, by purchasing flight tickets to Switzerland 3 days after my Dad passed away. Also without my knowledge. I agree with the poster in terms of the country, it IS beautiful! However the people are what make a country and the passive aggressive racism and otherism is daunting, to say the least. I often find myself wondering if I have something on my face because every time I look up someone, somewhere in the vicinity is surely staring...again. Socially the Swiss are awkward, somewhat sneaky and cowardly (in my experience) they've often started out of ignorance many confrontations using racist language instigating microaggressions claiming they're unaware of their actions. I call bullshit. In the land of banks, how can there be any soul? When all you teach my children is that money in their bank account is the only metric by which to measure a man, how can I support that?! Not to mention the absolute lack of inclusion for others not invited to the Swiss club. I've seen no black or any people of color in specific job areas like teaching, policing (I've seen one black SBB security guy) municipal jobs etc. It amazes me that those who teach English are themselves learners of the language but a native speaker of color has no chance to become a teacher because the chancellor wants "to keep Swiss faculty, Swiss" nearly a direct quote. I'm recently remarried and have no "plans" to leave my sons here without me to guide them into manhood. It feels like there is a built in system to discourage foreigners (auslanders, I've learned rrcently is actually a derogatory term) from staying, especially those of color. I come from a country that has the best racism, so I am acutely aware of it when I encounter it, the excuse of ignorance is old and stale at this point, and I truly believe it is a crutch to get out of such situations where they're called out on it. I've mentally and emotionally checked out a long time ago and basically just survive waiting until I can leave under my own circumstances without being forced out. I could go on but I know someone will try to rebut this with some ridiculous assertion, not knowing me OR my situation, NOR what I've experienced here, only to support a narrative that protects the Swiss and places the blame in me. Again, personal experience. Peace.

Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Fühlen Sie sich also wohler mit anderen Menschen mit einem internationalen Hintergrund wie dem Ihren?
Merci pour cette intéressante contribution! Vous vous sentez donc plus à l'aise avec d'autres personnes ayant un parcours international comme le vôtre?

Hallo, vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Es tut uns leid, dass Sie solche Erfahrungen machen mussten, und wir hoffen, dass sie nicht allgemein verbreitet sind. Darf ich Sie fragen, aus welchem Land Sie kommen und in welchem Kanton Sie leben? Sehen Sie Möglichkeiten, die Situation zu verbessern?
Bonjour, merci pour votre témoignage. Nous sommes désolés que vous ayez eu à vivre de telles expériences et espérons qu'elles ne sont pas généralisées. Puis-je vous demander de quel pays vous venez et dans quel canton vous vivez? Voyez-vous des pistes pour améliorer la situation?

Die Verwendung des Wortes "exzentrisch" würde bedeuten, dass Sie diplomatisch sind ;) Das ist so, wie wenn die Schweizer jemanden als "besonders" bezeichnen .......lustig... denn sie sind die "besonderssten" von allen - lol.....
Using the word 'eccentric' would indicate you are being diplomatic ;) Its like when the Swiss describe somebody as 'special'.......funny...as they are the most 'special' of all - lol.....

Ich bin 2017 in die Schweiz gezogen, weil mein damaliger Partner hier einen Job bekommen hat. Zuvor hatten wir in London gelebt, und ich hatte dort einen tollen Job.
Die Umstellung war sehr schwierig für mich, vor allem, was die Arbeitssuche im IT-Sektor anging. Ich habe viele Absagen erhalten und musste mich schließlich mit einer viel niedrigeren Stelle und einem deutlich geringeren Gehalt zufrieden geben. Ein paar Jahre später bekamen wir eine Tochter. Es ist extrem schwierig, Vollzeit zu arbeiten, wenn man keine Familie oder kein Unterstützungssystem um sich herum hat. Schließlich trennten sich mein Partner und ich.
Das Leben in der Schweiz hat mich geistig und emotional ausgelaugt. Von außen betrachtet sieht alles schön aus - aber niemand spricht wirklich darüber, dass das System hier berufstätige Eltern nicht unterstützt, insbesondere Mütter, von denen erwartet wird, dass sie 100 % arbeiten und gleichzeitig alles andere managen.
Es gibt eine Menge Sexismus am Arbeitsplatz und Diskriminierung, wenn man eine Frau ist. Das System nimmt einem so viel ab, und am Ende hat man das Gefühl, dass es sich nicht lohnt. Geld macht nicht glücklich - und übrigens ist die Vorstellung, dass in der Schweiz alle Menschen fantastische Gehälter verdienen, ein Mythos (ich arbeite in der IT).
Vergessen wir nicht die Kosten für alles hier. Es mag von außen schön aussehen, aber in vielerlei Hinsicht ist es innen ziemlich rückständig.
Ich bin jetzt 37 Jahre alt und plane diesen Sommer, die Schweiz zu verlassen. Es hat mir als Person zu viel abverlangt.
I moved to Switzerland in 2017 because my partner at the time got a job here. We had been living in London before, and I had an amazing job there.
The transition was very difficult for me, especially in terms of finding work in the IT sector. I faced a lot of rejection and eventually had to settle for a much lower position with a significantly lower salary. A couple of years later, we had a daughter. It’s extremely challenging to work full-time when you have no family or support system around. Eventually, my partner and I separated.
Living in Switzerland has left me feeling mentally and emotionally drained. From the outside, it all looks beautiful — but nobody really talks about how the system here doesn’t support working parents, especially mothers, who are expected to work 100% while managing everything else.
There’s a lot of sexism in the workplace and discrimination if you’re a woman. The system takes so much from you, and in the end, it doesn’t feel worth it. Money doesn’t bring happiness — and by the way, the idea that everyone in Switzerland earns amazing salaries is a myth (I work in IT).
Let’s not forget the cost of everything here. It may look pretty on the outside, but in many ways, it’s quite backwards on the inside.
I am 37 years old now and this summer planing to leave Switzerland. It took too much from me as person.

Ich fühle mit dir! Vergiss nicht, dass Frauen in der Schweiz erst seit 71 wählen dürfen, also ja, Sexismus und Frauenfeindlichkeit sind fest verankert. Ich habe gesehen, wie Schweizer Männer Frauen behandeln, und es ist eine verdammte Schande. Und ich hoffe, Sie sind keine farbige Frau... dann... daaaaamn! Ich kann mir nicht vorstellen, wie das sein muss, und ich bin ein schwarzer Mann aus den Staaten. Dieser Ort ist vampirisch und wird in der Tat versuchen, dir die Seele auszusaugen. Gott segne Sie auf dem Rest Ihrer Reise.
I feel you! Don't forget women were only allowed to vote in der Schweiz since 71, so yes, sexism and misogyny are baked in. I've seen how Swiss men treat women and it's a fn shame. And I hope you're not a woman of color...then...daaaaamn! I can't imagine what that must be like and I'm a black man from the states. This place is vampiric and will indeed try to suck the soul from you. God bless you on the rest of your journey.

Vielen Dank für Ihre Nachricht, in der Sie wichtige Punkte ansprechen. Darf ich Sie fragen, in welches Land Sie zurückgehen werden, wenn Sie die Schweiz verlassen? Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Ländern?
Merci beaucoup pour votre message, dans lequel vous abordez des points importants. Puis-je vous demander dans quel pays vous repartirez si vous quittez la Suisse? D'après vous, quels sont les principaux points de différence entre les deux pays?

Ich komme ursprünglich aus Litauen, wo die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben viel besser und das Lebenstempo langsamer ist - besonders wichtig, wenn man ein Kind hat. Die Kindergärten dort haben ein tolles Außengelände und bieten eine breite Palette von Aktivitäten an. Die Eltern bekommen sogar einmal im Monat einen "freien Muttertag" oder "freien Vatertag", um Zeit mit ihrem Kind zu verbringen.
Litauens Wirtschaft wächst stetig, und das Land ist sehr offen für Innovationen und neue Ideen. Es ist ein Ort, an dem sich moderne Technologie mit reichen Traditionen vermischt und ein lebendiges und zukunftsorientiertes Umfeld schafft.
Zusätzlich zu den Karrieremöglichkeiten bietet Litauen eine hohe Lebensqualität mit im Vergleich zu vielen westeuropäischen Ländern erschwinglichen Lebenshaltungskosten. Das Gesundheits- und Bildungssystem ist gut ausgebaut, und die öffentlichen Dienste sind im Allgemeinen effizient.
Die Schönheit der Natur ist ein weiteres Highlight - von endlosen Wäldern und Seen bis hin zur atemberaubenden Ostseeküste gibt es viele Möglichkeiten, das ganze Jahr über Aktivitäten im Freien zu genießen. Die Städte sind sauber, sicher und reich an Geschichte, Kultur und einer lebendigen Kunstszene.
Die Menschen sind gastfreundlich, besonders gegenüber Neuankömmlingen und jungen Familien, und es gibt eine wachsende internationale Gemeinschaft. Die zentrale Lage Litauens macht es außerdem einfach, durch ganz Europa zu reisen.
I am originally from Lithuania, where the work-life balance is much better and the pace of life is slower — especially important if you have a child. Nurseries there have amazing outdoor spaces and offer a wide range of activities. Parents even get a “Mother’s Day off” or “Father’s Day off” once a month to spend quality time with their child.
Lithuania’s economy is steadily growing, and the country is very open to innovation and new ideas. It’s a place where modern technology blends with rich traditions, creating a vibrant and forward-thinking environment.
In addition to career opportunities, Lithuania offers a high quality of life with affordable living costs compared to many Western European countries. Healthcare and education systems are strong, and public services are generally efficient.
The natural beauty is another highlight — from endless forests and lakes to the stunning Baltic coastline, there are plenty of opportunities to enjoy outdoor activities year-round. The cities are clean, safe, and rich with history, culture, and a lively arts scene.
People are welcoming, especially to newcomers and young families, and there is a growing international community. Lithuania’s central location also makes it easy to travel across Europe.

In der Tat vampirisch! Steig aus, solange du noch kannst! :)
Vampiric Indeed! Get out while you can! :)

Hallo, ich bin vor 35 Jahren in die Schweiz eingewandert. Ich war damals 20 Jahre alt und hatte gerade den Mann kennengelernt, der später mein Ehemann werden sollte.
Ich bin Französin, aber schon damals war es nicht meine erste Erfahrung im Ausland, sondern ich hatte bereits viele Jahre in Italien und England gelebt.
Ich bin geblieben, weil ich geheiratet und zwei Kinder bekommen habe.
Als Familie gingen wir für einige Jahre in die USA, bevor wir in die Schweiz zurückkehrten.
Ich hatte keine Probleme, mich in der Schweiz zu integrieren, ich habe hier meine Ausbildung zur Erzieherin gemacht und immer problemlos Arbeit gefunden.
Ich mag die Schweiz sehr, ihre Mentalität, ihren Pragmatismus, weit weg von der Hektik meines Heimatlandes. Ich mag vor allem die Landschaften und die Tatsache, dass hier alles funktioniert. Man kann den Leuten meistens vertrauen, alles ist von hoher Qualität und ich fühle mich hier sicher.
Bonjour, j'ai immigré en suisse il y a 35 ans. J avais 20 ans et je venais de rencontrer celui qui allait devenir mon mari.
Je suis française mais déjà à cette époque je n en était pas à ma première expérience d expatriation, j avais déjà vécu de nombreuses années en Italie et en Angleterre.
Je suis restée car je me suis mariée et eu 2 enfants.
En famille nous nous sommes expatriés quelques années aux US avant de revenir en Suisse.
Je n ai pas rencontré de problèmes à m intégrer en suisse, j'y ai fais mes études d éducatrice et j ai toujours trouvé du travail sans problème.
J'aime beaucoup la suisse, sa mentalité, son pragmatisme, loin de l agitation de mon pays natal. J'aime avant tout ses paysages et le fait que tout fonctionne ici. La plupart du temps on peut faire confiance aux gens, tout y est de qualité, je m'y sent en sécurité.

Vielen Dank für Ihren Beitrag! Es freut mich zu lesen, dass Ihre Erfahrungen mit der Einwanderung in die Schweiz positiv waren.
Merci pour votre contribution! Ravie de lire que votre expérience d'immigration en Suisse a été positive.

Ich bin am 1. Januar 2023 aus Kanada in die Schweiz gekommen. Ich kam allein und kannte hier niemanden. Etwa 4 Monate zuvor hatte ich eine Stelle gefunden. Ich hatte Anfang 2022 bei einem Besuch in Prag die Entscheidung getroffen, dass ich in Europa leben möchte, und suchte 6 Monate lang aktiv nach einer Stelle. Die Schweiz galt als ein großartiges Land, um dort zu arbeiten, da es hier seit vielen Jahren einen Mangel an Dentalhygienikern aus Amerika und Kanada gab. Mein ursprüngliches Ziel waren nur 3-5 Jahre. Nach 3 Jahren überlegte ich, ob ich zurückkehren sollte, entschied mich aber, noch ein Jahr zu warten. Im 4. Jahr hatte ich 'meinen Schweizer Partner' kennen gelernt und wollte sehen, wohin mich die Beziehung führen würde. Jahr 5 ... Entscheidung, für immer zu bleiben.
Ich glaube, das größte Hindernis für viele Ausländer ist die Sprache. Sobald man eine Muttersprache beherrscht, werden die Möglichkeiten, dauerhafte Freundschaften zu schließen und auch bessere Arbeitsmöglichkeiten zu bekommen, immer deutlicher. Ich bin sehr stolz darauf, dass ich nach viel harter Arbeit und zusätzlichem Studium die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten habe. Mein Ziel ist es, nach meiner Pensionierung die Hälfte des Jahres in Kanada zu verbringen und die anderen 6 Monate zwischen der Schweiz und anderen europäischen Ländern zu pendeln. Ich bin sehr dankbar für mein Leben hier und schätze mich sehr glücklich, die Schweiz mein Zuhause nennen zu dürfen.
I arrived in Switzerland from Canada on Jan. 1,2023. I came alone and knew no one here. I had secured a job approximately 4 months before. I had made the decision early in 2022 while visiting Prague that I would like to live in Europe and actively searched for employment for 6 months. Switzerland was considered a great country to work in as Dental Hygienists had been coming from America and Canada for many years due to the shortage here. My initial goal was only 3-5 years. At the 3 year mark I was considering returning but decided to give it another year. Year 4 I had met ‚my Swiss partner‘ and wanted to see where the relationship would take me. Year 5 … decision to stay for good.
I think the biggest obstacle for many foreigners is the language. Once a native language is mastered, the possibilities regarding forming lasting friendships and also gaining better employment opportunities become increasingly apparent. I am very proud to say I have obtained my Swiss Citizenship after a lot of hard work and added study. It is my goal upon retirement to spend half of the year in Canada and the other 6 months traveling between Switzerland and other European countries. I am very thankful for my life here and consider myself very lucky to call Switzerland ‚home‘.

Vielen Dank für Ihre Nachricht. In der Tat ist Englisch in vielen Ländern eine Voraussetzung für eine Anstellung, aber in der Schweiz wird oft die Beherrschung einer Landessprache verlangt. Es freut mich zu lesen, dass Sie sich nun in der Schweiz zu Hause fühlen.
Merci beaucoup pour votre message. Effectivement, si l'anglais est un passeport pour l'emploi dans beaucoup de pays, en Suisse la maîtrise d'une langue nationale est souvent requise. Bravo à vous d'avoir surmonté les difficultés d'intégration et ravie de lire que vous êtes désormais chez vous en Suisse!

Ich bin erst vor kurzem in die Schweiz gezogen, nachdem ich meine Frau geheiratet habe, die Schweizer Staatsbürgerin ist. Einige der Probleme, mit denen ich bisher konfrontiert war, waren, dass ich keinen Job bekam, weil ich nicht über die erforderlichen Sprachkenntnisse verfügte, obwohl ich fließend Englisch und B1 in Deutsch spreche, aber ich war nicht in der Lage, einen Job zu bekommen. Dann beschloss ich, mich um eine Zulassung zu bemühen, damit mir vielleicht ein Schweizer Abschluss hilft. Ich bewarb mich an vielen Schweizer Universitäten, aber ohne Erfolg. Ich bewarb mich mit demselben Forschungsvorschlag, der an der Universität Cambridge in Großbritannien angenommen wurde, aber aus irgendeinem Grund hier nicht ausreichte. Außerdem habe ich einen Master-Abschluss aus dem Vereinigten Königreich, der mir die Arbeitssuche erleichtern sollte, aber bis jetzt war es ein harter Weg. Die Aufenthaltsgenehmigung des Typs B zu haben und sie jedes Jahr zu erneuern, ist eine weitere Hürde, denn viele Stellen verlangen einen ständigen Wohnsitz oder jemanden, der seit mehr als drei Jahren in der Schweiz lebt. Manche Stellen sagen sogar, oh, Ihre Aufenthaltsgenehmigung läuft nächsten Monat ab, wir können Ihnen keine Stelle garantieren. Außerdem gibt es Vorurteile gegenüber bestimmten Ländern aus dem Nahen Osten oder Südasien. Ich hatte einen Gelegenheitsjob als Paketsortierer für ein Lieferunternehmen. Sie haben mich extra besteuert, weil sie dachten, ich sei ein Flüchtling, was ich erst später erfahren habe. Dasselbe geschah bei einem anderen Unternehmen. Mein Kontakt zur Familie und zum weiteren Freundes- und Familiennetzwerk war großartig, und ich habe mich hier besser integriert als in anderen Ländern, in denen ich gelebt habe. Ich hoffe immer noch, dass ich einen guten Job bekomme :)
I moved to Switzerland very recently after getting married to my wife who is a Swiss citizen. Some of the problems I faced up untill now was not getting a job because of not having the required language skills although I am fluent in English and B1 in German but I was not able to get a job. Then I decided to find admission so that maybe a Swiss degree will help. I applied in many Swiss Universities but to no avail. I applied with the same research proposal that was accepted at the University of Cambridge in the U.K. but for some reason not sufficient here. Also I have a masters degree from the U.K. which I thought should make my job search easy but so far it has been a rough journey. Having the B-type residence permit and renewing it each year is another hurdle as many jobs want permanent residents or someone who have lived for more than 3 years in Switzerland. Some jobs would even say oh your residence permit is expiring next month , we can’t guarantee you a job. Also there is an inherent biases against certain countries from the Middle East, or South Asia. I was doing an odd job of packet sorting for a delivery company. They would tax me extra thinking that I am a refugee which I only got to know later. Same thing was repeated at another company. My connection to the family and wider friends and family network was great and I intergrated here more than in other countries I have lived in. Still hopefull to secure a good job :)

Vielen Dank für Ihren interessanten Beitrag. Die Sprachbarriere und die Nichtanerkennung von Diplomen werden oft als Hindernisse für die berufliche Integration in der Schweiz genannt, die wiederum eine Voraussetzung für die Aufenthaltsgenehmigung ist. Ich wünsche Ihnen, dass Sie eine Stelle finden, die Ihnen zusagt!
Merci beaucoup pour votre intéressante contribution. La barrière de la langue et la non reconnaissance des diplômes sont souvent évoqués comme obstacles à l'intégration professionnelle en Suisse, elle-même garante du titre de séjour. Je vous souhaite de trouver un emploi qui vous convienne!

Mein Rat an Sie (um einen Job zu bekommen) ist, sich mehr mit Gleichgesinnten aus der gleichen Branche zu vernetzen und wenn möglich auch Schweizerdeutsch zu sprechen. Es kommt nicht darauf an, was du weißt, sondern WEN du kennst.
Und gib niemals auf! Viel Glück!
My advice to you (to get a job) is to network more with peers from same job industry and also speak Swiss-German where possible. It is not what you know but WHOM you know.
Also never give up! Good luck!

Wir sind 2009 hierher eingewandert. Wir kamen mit einem Job und hatten nicht die Absicht, in unser Heimatland zurückzukehren.
Wir wollten einen Neuanfang für uns und unsere 4 Kinder, denn das Leben in unserem Heimatland war unhaltbar. Die größte Hürde für uns war die Ausbildung unserer Kinder.
Unsere Kinder waren 10, 7, 6 und 3 Jahre alt, als wir hierher zogen. Sie besuchten die örtlichen Schulen und hatten eine Ausbildung und Kindheit, die wir ihnen in unserem Heimatland niemals hätten bieten können. Wir waren erstaunt über die Erfahrungen, die Ausflüge und die Bildung, die jeder in den örtlichen Schulen genießen konnte.
Ja, natürlich gab es auch Schlechtes. Aber 16 Jahre später, nach viel harter Arbeit und Integration, ist dies das Leben, das wir unseren Kindern und unserer Familie bieten wollten, aber in unserem Heimatland nie hätten bieten können. Wir haben nicht die Absicht, wegzugehen.
We immigrated here in 2009. We came with a job and had no intention of returning to our home country.
We wanted a fresh start for us and our 4 children because life in our home country was untenable. Education for our children was the biggest hurdle we faced.
Our kids were 10, 7, 6, 3 years old when we moved here. They went to the local schools and had an education and childhood that we never could have given them in our home country. We were amazed at the experiences and trips and education available to everyone in the local schools.
Yes, of course there was bad mixed in with the good. But 16 years later, after much hard work and integration, this is the life we wanted to give our kids and our family, but could never have in our home country. We have no intention of leaving.

Guten Tag!
Vielen Dank für Ihren Beitrag! Darf ich Sie nach Ihrem Herkunftsland fragen?
Bonjour,
Merci beaucoup pour votre contribution! Puis-je vous demander quel était votre pays d'origine?

Ich bin in Mexiko geboren und in den USA aufgewachsen.
I was born in Mexico and grew up in the USA.
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