Heute in der Schweiz
Liebe Auslandschweizerinnen, liebe Auslandschweizer
Endlich können einige von Ihnen uns wieder besuchen kommen. Denn ab 15. Juni soll die Grenze zu Frankreich, Deutschland und Österreich wieder offen sein.
Ganz herzliche Grüsse aus Bern!
Einfach so ins Ausland fahren. Vor drei Monaten noch das Normalste der Welt, seit dem Corona-Lockdown undenkbar. Aber jetzt bald wieder möglich!
Ab dem 15. Juni soll die Schweizer Grenze zu Österreich, Deutschland und Frankreich wieder offen sein. Das hielt heute Justizministerin Karin Keller-Sutter fest. Allerdings: Nur, falls die “pandemische Entwicklung” positiv verlaufe.
Etwas durchlässiger soll die Grenze zu Deutschland aber schon bald werden: Bereits ab Freitag sollen dort nur noch stichprobenartige Kontrollen durchgeführt werden. Das sagte der deutsche Innenminister Horst Seehofer, wie SRF News berichtet.
Und der Blick verspricht sogar Ferien am Meer! Denn Frankreich und Deutschland hätten die Strände wieder freigegeben – “und die Schweizer dürfen hin”. “Nur Italien will sich für Touristen vorerst noch nicht öffnen.”
- Mehr zu den Grenzöffnungen mit Deutschland und Österreich bei SRF NewsExterner Link.
- “Ferien am Meer!”, titelt der Blick heute gross auf seiner Frontseite. “Badeferien sind gerettet”Externer Link, haben die Leute der Online-Ausgabe getextet.
- Mitteilung der BundesbehördenExterner Link zur Grenzöffnung.
- Mehr Details und Zahlen zur Corona-Pandemie im jeden Tag aufdatierten Überblick von SWI swissinfo.ch: Corona-Krise: Die Situation in der Schweiz.
- Hier finden Sie die neusten Meldungen und Berichte von SRF News zum Thema CoronavirusExterner Link.
- Offizielle Informationen über das neue CoronavirusExterner Link auf der Website des Bundesamts für Gesundheit (BAG).
Mehr
Auch wenn die Grenzen zu den Nachbarländern im August wieder offen sein sollten: Der Auslandschweizer-Kongress 2020 findet NICHT statt.
Interkontinentale Flüge werden wohl auch im Sommer noch nicht mit Sicherheit durchgeführt werden können. Deshalb wird nun der 98. Auslandschweizer-Kongress, der vom 21. bis 23. August 2020 hätte stattfinden sollen, um ein Jahr verschoben.
Die Auslandschweizer-Organisation (ASO) teilt mit, diesen Entscheid “schweren Herzens” getroffen zu haben. “Angesichts der weltweit kritischen Lage und der bestehenden Ungewissheit, wie die Situation im Sommer sein wird, mussten wir einsehen, dass eine Durchführung des Kongresses im August nicht realisierbar ist”, heisst es.
Schliesslich lebe der Kongress von den Begegnungen vieler Menschen und sei international ausgerichtet. Und die Sicherheit der Teilnehmenden habe oberste Priorität. Deshalb wolle man keine Risiken eingehen, deren Gesundheit in irgendeiner Weise zu gefährden. Der Auslandschweizer-Kongress soll neu vom 20.-22. August 2021 in Lugano stattfinden.
Zehn bis zwölf Jahre. So lange dauert es normalerweise bis zur Markteinführung eines Medikaments. Bis dann mag man beim erhofften Impfstoff gegen Sars-CoV-2 aber nicht warten.
Es brachte die Welt gerade erst zum Stillstand. Nun normalisiert sich Land für Land langsam wieder. Doch erst, wenn ein Impfstoff gegen das Coronavirus da ist, kann wieder so unbeschwert gelebt werden, wie wir das bisher gekannt haben.
Ein solcher wird wohl nicht schon im Herbst bereit sein, obwohl weltweit zahlreiche Teams daran arbeiten. Denn wer zuerst einen Impfstoff auf den Markt bringen kann, dem winkt nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch Reichtum.
Welche Hürden die bisher 110 Impfstoff-Kandidaten vor sich haben und welche Phasen sie in Tests durchlaufen müssen, beschreibt mein Kollege Marc-André Miserez heute. Und er zitiert einen Fachmann, der damit rechnet, dass Impfungen in grösserem Massstab bestenfalls 2021 beginnen könnten.
- Der Artikel meines Kollegen Marc-André.
- Die Neue Zürcher ZeitungExterner Link sprach mit einem Schweizer, der einen der grössten Impfstoffhersteller der Welt leitet.
- Die Krise in Grafiken haben wir hier zusammengestellt.
- Das Bundesamt für Statistik (BFS) bietet eine Seite mit umfangreichen Zahlen zum CoronavirusExterner Link.
Mehr
Die Schweiz ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Handydaten zeigen: Der Bewegungsradius der Schweizerinnen und Schweizer nimmt wieder zu.
Auch ohne App kann anhand von Positionsdaten von Mobiltelefonen herausgefunden werden, wie mobil eine Gesellschaft ist. Seit 2018 sammelt eine Firma für das Statistische Amt des Kantons Zürich und die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Handy-Positionsdaten von Freiwilligen und gibt sie anonymisiert weiter.
Gemäss der neusten Auswertung der Daten werden die Schweizerinnen und Schweizer zwar wieder mobiler, aber erst langsam. So hat am 11. Mai, als die meisten Geschäfte und viele Restaurants erstmals wieder geöffnet waren, die Mobilität nicht sprunghaft zugenommen, zitiert SRF News einen Experten. Erfahrungsgemäss würden sich Lockerungen jeweils mit Verzögerung auf das Mobilitätsverhalten auswirken.
Die Auswertung der Handydaten zeigt auch, dass sich in den letzten Wochen die Altersgruppe der 65- bis 79-Jährigen am wenigsten bewegt hat. “Das zeigt, dass den älteren Menschen nicht pauschal Leichtsinnigkeit vorgeworfen werden darf”, kommentiert SRF News.
- Mehr Details zur Studie und den Bewegungsmustern der Schweizerinnen und Schweizer nach der Lockerung des Lockdowns bei SRF NewsExterner Link.
- Eine Umfrage während des Lockdowns zeigte laut BlickExterner Link: Die Auswertung von Handy-Standortdaten stösst in der Schweiz mehrheitlich auf Zustimmung.
- Zur weiteren Eindämmung der Corona-Ausbreitung ist ein so genanntes Contact-Tracing vielversprechend. Alle Länder arbeiten gegenwärtig an Apps dafür. Einen nach eigenen Angaben “schonungslosen” Vergleich der verschiedenen Corona-Warn-Apps in der Schweiz und ihren Nachbarländern bietet Watson.chExterner Link.
Es gibt sie wieder: Themen abseits des Coronavirus… Zürich will etwas gegen Tropennächte unternehmen.
Bruthitze. Ein Ausdruck, an den wir uns in der Schweiz Sommer für Sommer immer mehr gewöhnen mussten. Die Stadt Zürich will nun etwas gegen die zunehmenden Tropennächte tun. Das berichtet 20 Minuten.
Ein einfaches Rezept soll dabei helfen: mehr Bäume, mehr Wasserflächen und weniger Stein und Asphalt. In Beamtendeutsch heisst das “Fachplanung Hitzeminderung” und “Umsetzungsagenda 2020 bis 2023”.
Für die Begrünung werden wohl einige Parkplätze oder Strassenflächen in der Stadt dran glauben müssen. Aber keine Angst: “Wir reissen jetzt aber nicht die ganze Stadt auf”, betont der Tiefbauvorsteher von Zürich.
- Der Artikel auf 20Min.chExterner Link.
- Facebook-Post der Stadt ZürichExterner Link mit der Ankündigung der Fachplanung.
- Beitrag von MeteozurichExterner Link über Tropennächte.
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards