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Der Feldhase hat es schwer

Während sich die Kinder europaweit am Ostersonntag auf die Suche nach den Ostereiern machen, sinkt in gewissen Gebieten der Schweiz laut WWF der Bestand an Feldhasen stetig. Diese wären ja fürs Eierverteilen zuständig.

Der Schweizer Feldhase wird bedrängt durch Strassen und Siedlungen, Industrieanlagen und Autos. Seine Zahl sinkt stetig.

In gewissen Gebieten hat sein Bestand gar einen Rekord-Tiefstand von 1,5 Hasen pro Quadratkilometer erreicht, warnt am Karfreitag der WWF in einer Mitteilung:

«Das ist dramatisch, denn bereits eine Dichte von 2 bis 6 Hasen gilt unter Experten als ‹kritisch›.»

Schweizweit sei der Bestand auf durchschnittlich 2,7 Hasen pro Quadratkilometer abgesackt. Die Gründe für den Rückgang seien vielfältig: Der Lebensraum wird durch die Bautätigkeit bedrängt, jährlich werden hunderte von Hasen überfahren und die Landwirtschaft beraubt ihn seiner Verstecke.

Im Gegensatz zu Kaninchen graben Feldhasen keinen Bau und Jungtiere sind Hunden, Füchsen oder Greifvögeln oft schutzlos ausgeliefert, erklärt der WWF.

swissinfo.ch und Agenturen



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