Kampfhunde: Kantone sollen das Problem endlich anpacken
In der Schweiz sollen die Probleme mit Kampfhunden von den Kantonen angepackt werden. In dieser Woche verletzte ein Rottweiler in der Ostschweiz ein sechsjähriges Kind lebensgefährlich.
Die Verantwortung für Massnahmen gegen gefährliche Hunde, dürften nicht länger zwischen Kantonen und Bund hin- und hergeschoben werden. Das sagte Jörg Schild, Präsident der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren-Konferenz, am Samstag (28.10.) in einem Bericht von Schweizer Radio DRS.
Schild forderte, die Kantone sollen endlich handeln. Bei der Lösung der Probleme mit Kampfhunden müsse die Sicherheit der Allgemeinheit und vor allem der Kinder vor der Tierliebe kommen. An der Vorstandssitzung der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren von übernächster Woche sei das Thema Kampfhunde auf der Traktandenliste, sagte Schild.
Das Problem wurde wieder akut, nachdem am Mittwoch (26.10.) ein Rottweiler (Namen: "Rambo") aus dem Garten eines Hauses entwich und einen sechsjährigen Knaben zerbiss, der auf der Quartierstrasse spielte. Der Hund verletzte das Kind so schwer, dass es immer noch auf der Intensivstation des Kinderspitals St. Gallen liegt.
swissinfo und Agenturen

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