Alex Chiendu Okafor: "Ich arbeite seit zwei Jahren bei der Stadt Bern und betreue unter anderem die Fussballplätze auf der Allmend. Zwei Mal in der Woche kommt der Rasenmäher, und ich muss nachher die Markierungen verbessern. Es gibt vier grosse Felder, einen Trainingsplatz und ein Rugbyfeld."
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"Ich mache diese Arbeit gerne, weil ich als Hobby auch Fussball spiele, und das gibt mir ein gutes Gefühl."
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"Was unten rauskommt, ist eine Mischung aus Luft und weisser Farbe. Ich muss immer schauen, dass der Filter sauber bleibt. Wenn ich die Höhe der Düse verstelle, wird die Zeichnung breiter oder schmaler."
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"Manchmal brauche ich die Schnur, so kann ich alte Fehler korrigieren. Ohne Schnur ist es schwieriger, die Linie gerade zu zeichnen. Mit Schnur brauche ich einfach mehr Zeit, ich muss mehr laufen."
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"Im Frühling, am Anfang der Saison, machen wir die Platzzeichnung zu zweit. Alles muss neu gezeichnet und exakt ausgemessen werden."
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"Ich mache diese Arbeit alleine. Manchmal ist es ein einsamer Job, das macht mir nichts aus. Ich laufe viel, ich weiss nicht wie viele Kilometer - ein Feld ist fast 100 Meter lang..."
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"Auf diesen Plätzen spielen Mannschaften der 5. Liga, wie z. B. FC Bosporus oder FC Pristina, Firmenmannschaften, Senioren, und manchmal trainiert hier sogar die erste Mannschaft der Young Boys. Am Sonntag spiele ich hier zum Plausch mit Freunden."
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"Ich prüfe auch die Qualität des Rasens. Mein Chef ruft mich an und fragt: Wie ist der Rasen? Kann man spielen? Wenn es zu viel geregnet hat, müssen wir die Plätze sperren."
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"Die Allmend ist für alle da: Hunde, Familien, Fussballer, Frisbeespieler. Manchmal wird grilliert und getrunken. Der Abfall bleibt dann liegen, und ich räume ihn weg."
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"Es gibt Hunde, die graben mitten im Spielfeld ein Loch, das ist gefährlich für die Spieler. Ich fülle die Löcher mit Sand wieder auf."
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Wer markiert eigentlich den Mittelpunkt eines Fussballfeldes?
Es ist Alex Chiendu Okafor, Mitarbeiter der Stadt Bern, Abteilung Stadtbauten. Penalty? Corner? Goal? Dank Alex läuft das Spiel in geordneten Bahnen. (Bilder und Text: Christoph Balsiger, swissinfo)
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