Eidg. Schützenfest in Bière eröffnet

In Biére (VD) hat am Freitag (23.06.) das 54. Eidgenössische Schützenfest begonnen. 54'020 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für die insgesamt 21 Schiesstage bis zum 16. Juli gemeldet; rund 18'000 weniger als am letzten "Eidgenössischen" 1995 in Thun.
Gegenüber dem vorletzten Fest 1990 in Winterthur beläuft sich der Rückgang sogar auf rund 26’000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die geografische „Randlage“ des Austragungsortes in der Welschschweiz, wo das Schiessen weniger stark verankert ist als in der Deutschschweiz, dürfte der Hauptgrund für den happigen Verlust sein.
Die Organisatoren unter Präsident Albert Munier hatten ursprünglich erhofft, ähnliche Werte zu erreichen wie die Thuner vor fünf Jahren. Doch auch auf den Rückgang waren sie offensichtlich vorbereitet: Die geringe Teilnehmerzahl gefährde das Budget mit einem Gesamtumsatz von rund 16 Millionen Franken nicht, hiess es.
Für das 300-m-Schiessen stehen 300 Scheiben zur Verfügung. 270 davon wurden als Provisorien eigens für das Fest errichtet. Für das Eröffnungsschiessen vom Freitag werden um die 5’000 Schützinnen und Schützen erwartet.
Zu den Höhepunkten des Eidgenössischen in Bière zählen der offizielle Tag am 1. Juli und zum Abschluss die Schützenkönigsausstiche am 16. Juli.
Spezialanlässe sind der Jungschützentag (29. Juni), der Auslandschweizer- und Pressetag (30. Juni) sowie der Akademikertag (6. Juli). Mittwochs ist jeweils Schiess-Pause.
swissinfo und Agenturen

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