Immer häufiger kommt es in der Schweiz zu Tötungen, Körperverletzungen und Vergewaltigungen. Diebstähle dagegen hat die Polizei 2007 seltener registriert. Die Gesamtzahl der Delikte ist etwas zurückgegangen.
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Gemäss der am Donnerstag publizierten Polizeistatistik 2007 hatte die Polizei mit 279’274 Straftaten zu tun. Der grösste Anteil entfällt mit fast 240’000 auf Diebstähle. Vergleichsweise gering ist die Zahl der Delikte gegen Leib und Leben sowie die sexuelle Integrität.
Doch seit einigen Jahren werden stetig mehr Gewaltdelikte dieser Art verübt. 648 Vergewaltigungen wurden letztes Jahr registriert, die Zahl der Straftaten gegen die sexuelle Integrität stieg um über 200 Fälle auf 3767.
Die Betäubungsmittelstatistik 2007 weist 46’957 Verzeigungen wegen Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz aus. Die sichergestellte Menge Kokain stieg zum dritten Mal in Folge und erreichte den historischen Höchststand von 404 Kilogramm.
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fedpol
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