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Spatenstich für die N4

Die Zürcher Regierungsrätin Dorothee Fierz besichtigt die Baustelle der N4. Keystone

Mit über 25-jähriger Verzögerung ist am Donnerstag der Spatenstich zum Bau der Nationalstrasse N4 durch das Knonaueramt erfolgt.

Das Nationalstrassen-Stück soll ab 2008 die Westumfahrung Zürich mit dem Kanton Zug verbinden. Der 4,95 Kilomter lange Islisbergtunnel ist Kernstück dieses neuen Projekts, verteuert es aber auch: Der Bau kostet 1,018 Mrd. Franken, wie die Zürcher Baudirektorin Dorothée Fierz vor den Medien erklärte. Hinzu kommen 28,7 Millionen für die Fertigstellung des Teilstücks bis zur Zuger Kantonsgrenze.

Eine Überprüfung der Nationalstrassen-Strecken des Bundes sowie zahlreiche Einsprachen auf kantonaler Ebene führten zur Stilllegung des Projekts. Erst nachdem die Einsprachen vom Bundesgericht abgewiesen wurden, genehmigte Verkehrsminister Moritz Leuenberger im Mai 2001 ein überarbeitetes Projekt.

950 Millionen für Oberland-Autobahn

Für den Bau der Oberland-Autobahn von Uster nach Hinwil beantragt der Zürcher Regierungsrat dem Kantonsrat 950 Mio. Franken. Mit dem zehn Kilometer langen Strassenstück, das zur Hälfte durch Tunnel führt, soll ab 2012 die Autobahn-Lücke im Zürcher Oberland zwischen Uster-Ost und dem Kreisel Betzholz in Hinwil geschlossen werden.

Nach Ansicht des Regierungsrates handelt es sich um eine Strasse von nationaler Bedeutung und sollte deshalb in den Sachplan Strasse des Bundes aufgenommen werden. Damit würde der Bund nach heutiger Regelung 80 Prozent der Baukosten übernehmen. Der Entscheid über die Klassierung fällt voraussichtlich 2004.

swissinfo und Agenturen

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