Den Schweizer Föderalismus für einmal kartografisch veranschaulichen: Das will ein neuer, interaktiver Staatsatlas, der es erlaubt, regionale Eigenheiten zu identifizieren sowie dessen Akteure und die Ausgaben zu analysieren.
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swissinfo.ch und Agenturen
Wie hoch ist das durchschnittliche Jahresstipendium in Bern oder in Graubünden? In welcher Grossregion ist der Anteil der Ausländer am höchsten? Wie viele Personen beschäftigt Sitten, Kanton Wallis oder Wil, Kanton St. Gallen, im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen? Antworten darauf liefert ein neuer Interaktiv-Staatsatlas der Schweiz (AsTAT).
Der Atlas wurde von Politologen, Statistikern, Geographen und Informatikern des Hochschulinstitutes für öffentliche Verwaltung (IDHEAP), der Universität Lausanne und der «agence»fabric:ch erarbeitet, wie die Institutionen am Montag mitteilten. Sie stützen sich auf die Datenbank der Kantone und der Schweizer Städte (BADAC).
Auf Basiskarten können zu Kantonen, Grossregionen, Gemeinden oder Sprachgebieten Daten über Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur abgerufen und miteinander vergleichen werden.
Der AsTAT kann laufend aktualisiert werden. Er leiste einen wichtigen Beitrag an die Entwicklung der öffentlichen Statistik und die Verwaltungswissenschaften in der Schweiz, schreiben IDHEAP und die Uni Lausanne in einem Communiqué.
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