Umsatzrückgang bei Lonza kostet Arbeitsplätze
Mit einem Sparpaket will der Basler Pharmazulieferer Lonza gegen die Folgen der Wirtschaftskrise ankämpfen. So sollen mit dem Abbau von 450 Stellen und Ablaufoptimierungen rund 80 Mio. Franken eingespart werden.
Die Firma versucht, den Stellenabbau - immerhin 5% der weltweiten Gesamtbelegschaft – mit der üblichen Personalfluktuation zu realisieren. Um Entlassungen wird sie jedoch voraussichtlich nicht herumkommen.
Auch die Lonza-Geschäftsleitung wird von sieben auf sechs Köpfe verkleinert, und die für 2010 vorgesehenen Investitionen sollen um gut einen Fünftel auf unter 400 Mio. Franken gesenkt werden.
Als Grund für die Umsatzeinbussen im dritten Quartal nennt Lonza eine Häufung von Abbestellungen, Verschiebungen sowie Preis- und Mengenreduktionen.
Nach einem Betriebsergebnis (EBIT) im Vorjahr von 441 Mio. Franken erwartet Lonza nun für 2009 noch 360 bis 380 Mio. Franken - abzüglich Umstrukturierungs-Kosten.
swissinfo.ch und Agenturen

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