Warnung vor Tierkäufen via Internet
Der Kauf von Haustieren im Internet sei für Tiere und für Käufer eine unsichere Sache, warnt der Schweizer Tierschutz (STS). An einem Tag hat er auf 15 Plattformen über 15'000 Angebote für Tiere von 500 Arten gefunden.
Von der Vogelspinne bis zum Kapuzineräffchen: Im Internet können auch sehr exotische Tierwünsche befriedigt werden. In den meisten Fällen werden laut STS aber Katzen und Hunde feilgeboten.
Die Tierschutzorganisation warnt vor allem vor dubiosen Tierhändlern, die sich auf Kosten gutgläubiger Tierkäufer bereichern wollen.
Wenn in einem Inserat gleichzeitig Jungtiere mehrerer Rassen angepriesen oder darauf aufmerksam gemacht würde, dass "laufend" Welpen abgegeben würden, müssten Kaufinteressierte hellhörig werden.
Problematisch seien auch ausländische Angebote, bei denen Tiere an der Landesgrenze die Hand wechseln sollten.
Für exotische Tiere und gewisse Wildtiere ist häufig eine spezielle Halterlaubnis vom kantonalen Veterinäramt erforderlich. Mit geschützten Arten darf überhaupt nicht gehandelt werden.
Die Tierschutzorganisation rät, vor dem Kauf des Tieres den Züchter zu besuchen und sich bei Verbänden zu erkundigen, ob die Zürchter seriös sind. Und auch in Heimen gebe es zahlreiche Tiere, die an neue Besitzer vermittelt würden.

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