Aconcagua: Höhe 6’962 Meter

Der höchste Berg Amerikas, der Aconcagua, ist nun offiziell zwei Meter höher. Das hat eine italienisch-argentinische Wissenschaftler-Gruppe mit Schwizer Technologie gemessen. Der Schweizer Erstbesteiger Matthias Zurbriggen musste demnach zwei Meter höher steigen als bisher angenommen.
Als Zurbriggen am 14. Januar 1897 als erster Mensch der Welt den Aconcagua an der chilenisch-argentinischen Grenze bezwang, wusste man, dass der Berg etwa ein Siebentausender ist.
Nun, im Jahr 2001 hat modernste Schweizer GPS-Vermessungs-Technologie (ursprünglich amerikanisches Satelliten-Navigationssystem) ergeben, dass der Aconcagua 6961,83 Meter über dem mittleren Meeresspiegel liegt. Die Frage stand im Raum, «schrumpfen» die Berggipfel in den Anden auch so schnell, wie zum Beispiel in Asien oder Afrika. Dort wurde ein «Schrumpftrend» festgestellt.
Die neuen Messresultate geben nämlich darüber keinen Hinweis. Auch nicht darüber, ob die früheren Aconcagua-Messungen ungenau waren. Ob der Berg in der Zwischenzeit gewachsen oder niederiger geworden ist, weiss man auch jetzt nicht.
Jedoch können von nun an – dank der neuen Technologien – welche eine reproduzierbare Genauigkeit von wenigen Millimetern liefern, solche Veränderungen in Lage uund Höhe des Berges festgestellt werden.
swissinfo und Agenturen

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