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Bewachung wird zu anerkanntem Beruf

In der Schweiz wird neu eine Ausbildung zum Fachmann für Sicherheit und Bewachung angeboten. Keystone

Die Bewachung von Menschen und Objekten durch private Sicherheitsdienste wird zu einem eidgenössisch anerkannten Beruf. Die Anbieter für Sicherheits- Dienstleistungen haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen und einen Ausbildungsgang geschaffen.

Dem neu gegründeten Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs- Unternehmen (VSSU) gehören unter anderem die Securitas AG, die Protectas SA, die Wache AG und das Festungswachtkorps an, wie die Deutschschweizerische Berufsbildungsämter-Konferenz (DBK) am Freitag (02.06.) mitteilte.

Ziel des Verbandes ist, die Professionalität des Personals zu sichern und zu fördern. Zusammen mit dem Schweizerischen Verband der Arbeitgeber in Sicherheit und Bewachung (SVASB) wurde eine eidgenössische Berufsprüfung definiert, welche zum Fachmann oder zur Fachfrau für Sicherheit und Bewachung mit eidgenössischem Fachausweis führt.

Auf die Prüfung bereiten die beiden Verbände mit Kursen vor. Die Prüfung umfasst rechtliche und technische Aspekte, aber auch den Umgang mit Menschen und das Verhalten in ausserordentlichen Lagen. Zugelassen sind mindestens 20-Jährige mit abgeschlossener Lehre und zweijähriger Berufspraxis. Ohne Lehrabschluss sind vier Jahre Praxis im Sicherheits- und Bewachungsdienst erforderlich.

Die Dienste der privaten Sicherheitsfirmen umfassen verschiedenste Tätigkeiten wie Bewachung, Kassen-, Verkehrs-, Polizei- und Aufsichtsdienste sowie Ordnungsdienste bei Sportveranstaltungen, Patrouillen in Einkaufszentren, Bahnhofarealen, Parks und Parkhäusern. Weitere Aufgaben sind Personennahschutz, Begleitdienste und Objektschutz, aber auch Alarmempfang bei Einbruch, Wasser und Brand oder technischen Störungen, Werttransporte und die gesicherte Entsorgung vertraulicher Akten.

swissinfo und Agenturen

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