Tour de Suisse feminina

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Si. Einer nach wie vor ungebrochenen Nachfrage erfreut sich die
Tour de Suisse féminin. Von den 20 weltbesten Fahrerinnen haben
sich 13 für die Frauen-Rundfahrt eingeschrieben, die von heute
Mittwoch bis am Samstag in vier Etappen über rund 340 km führt. Die
Tour de Suisse féminin stellt eine ideale Vorbereitung auf die
Strassen-WM vom 7. bis 10. Oktober in Italien dar.

Seit der Internationalisierung der Rundfahrt haben die
Schweizerinnen einen schweren Stand. Der letzte einheimische
Gesamtsieg stammt aus dem Jahre 1993 durch Luzia Zberg. In den seit
1994 durchgeführten 27 Etappen gab es nur sechs Teilerfolge von
Schweizerinnen. In der einzigen nationalen Rundfahrt werden sie
auch heuer wieder einen schweren Stand haben. Die neue
Strassenmeisterin Priska Doppmann, Yvonne Schnorf, Chantal
Daucourt, Marion Brauen, Denise Baumann und Marika Murer sind in
der Nationalmannschaft zusammengefasst. Andere Schweizerinnen wie
Barbara Heeb, Marcia Eicher-Vouets, Sandra Wampfler oder Nicole
Brändli bestreiten die Tour in internationalen Sportgruppen.

Die Ausgangslage unter den 150 Fahrerinnen aus 20 Ländern,
aufgeteilt in 12 Nationalteams und in 13 Sportgruppen, ist offen.
Die früheren Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen Monika Valvik
(No), Karen Kurreck (USA), Judith Arndt und Petra Rossner (beide
De) und Sulfia Subirowa (Russ) stehen der Nummer 1 der
Weltrangliste, Hanka Kupfernagel (De), gegenüber. Noch immer den
Rennsattel drückt auch die erfolgreichste Fahrerin aller Zeiten,
die mittlerweile 41-jährige Jeannie Longo-Ciprelli (Fr). Wer
Anspruch auf den Gesamtsieg erheben will, muss über gute Qualitäten
am Berg verfügen. Eine Vorentscheidung kann am Freitag im 10 km
langen Zeitfahren von Göschenen auf die Göscheneralp erwartet
werden.

Für den Weltcup-Final vom Sonntag in Embrach sind weitere fünf
Teams gemeldet (u.a. Dänemark, England und die Ukraine).
Kupfernagel, Rossner und die beiden Australierinnen Anna Wilson und
Tracey Gaudry kommen für den Gesamtsieg noch in Frage. Sowohl im
Etappenrennen wie im Weltcup-Final ist Diana Ziliute (Lit) die