Weisse, eiskalte Ostern
Der Winter hat über die Ostertage ein Comeback gegeben: Seit Karfreitag fiel in mittleren Lagen genug Schnee, dass einige Skigebiete wieder öffneten. Lawinenniedergänge endeten glimpflich.
Das frühe Osterfest war auf der Alpennordseite eine winterliche Angelegenheit. Im Oberwallis fielen seit dem Karfreitag bis zu 140 Zentimeter Schnee.
Im Kanton Neuenburg wurde in der Nacht auf Ostermontag die bisher kälteste Temperatur des Jahres gemessen. In La Brévine (dem Sibirien der Schweiz) wurden minus 28,4 Grad registriert.
Bei Wintersportunfällen ist über die Ostertage mindestens ein Mensch ums Leben
gekommen. Zahlreiche Sportler gerieten zudem in Not. So rissen Lawinen mindestens sieben Menschen mit; drei wurden dabei leicht verletzt.
Verkehr
Die berüchtigten Staus an der Gotthard-Strecke hielten sich dieses Jahr in Grenzen. Zahlreiche Züge verkehrten im Mittelland am Karfreitag mit Verspätungen. Gründe: Mit Schnee verstopfte Weichen und umgestürzte Bäume.
Die Schneefälle sorgten auch für zahlreiche Selbstunfälle. Auf einer Nebenstrasse ins Val Sinistra bei Sent im Kanton Graubünden verunglückte ein 76-jähriger Mann tödlich.
Mehr Flugpassagiere
Der Flughafen Zürich verzeichnete über die Ostertage rund 218’000 Passagiere – 6,3% mehr als an Ostern 2007. Das grösste Verkehrsaufkommen fiel mit 63’200 Passagieren am Gründonnerstag an.

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