Schweizer Perspektiven in 10 Sprachen

Zürich, Genf und Bern in Partystimmung

600'000 Tänzer haben an der Street Parade in Zürich Kälte und Regen getrotzt. An der Fêtes de Genève liessen sich eine halbe Million Menschen vom Feuerwerk zu "1001 Nacht" verzaubern. Derweil war Bern fest in Hand der Strassenmusiker.

Für einmal waren es nicht Hitzestaus und Dehydrierung von Raverinnen und Raver, welche die Sanitäter an der Street Parade auf Trab hielten.

Wegen des Regens und Kälte litten zahlreiche Teilnehmer der riesigen Techno-Tanzparty, die nur leicht gekleidet waren, an Unterkühlung und mussten vom medizinischen Personal mit warmen Decken versorgt werden.

In der schrill-bunten Palette der Kostüme tauchten dieses Jahr erstmals auch Schutzmasken auf. Als Schutz vor Schweinegrippe taugten diese aber meist wenig, da sie die meisten nur als Jux um den Hals gehängt hatten. Zudem müssen die Masken trocken sein, um ihre Wirkung zu behalten – und dies blieben sie am Samstag keineswegs.

Insgesamt musste die Zürcher Sanität bis am Samstagabend über 240 Personen in Obhut nehmen. 43 davon wurden ins Spital gebracht. Die meisten mussten wegen Schnittverletzungen und Schürfungen behandelt werden.

Die Zürcher Polizei verhaftete drei Italiener zwischen 21 und 23 Jahren, die entlang der Umzugsroute falsche 100-Euro-Noten in Umlauf gebracht hatten. Im Gepäck dieser Männer fand die Polizei 30 weitere Blüten.

Ebenfalls am Samstagabend fand in Genf das traditionelle Feuerwerk im Seebecken statt. Das Motto dieses Jahr lautete “1001 Nacht”.

Vom knapp einstündigen Spektakel, zu dem Orchester arabische und Latino-Musik spielten, liessen sich rund 500’000 Einheimische und Gäste in die orientalische Märchenwelt entführen.

Dank Wetterglück wurde auch das Strassenmusik-Festival Buskers in Bern ein Erfolg. Musiker und Strassenkünstler lockten während dreier Tagen zwischen 80’000 und 100’000 Personen in die Berner Altstadt.

swissinfo.ch und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!

Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft

SWI swissinfo.ch - Zweigniederlassung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft