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Wieder Sieg für Dominique Gisin

Dominque Gisin Keystone

Ski alpin: Dominique Gisin ist die Abfahrerin der Stunde. Eine Woche nach ihrem ersten Weltcup-Sieg im österreichischen Zauchensee doppelte die Engelbergerin mit der Startnummer 9 in Cortina nach.

Im Dolomitenort siegte Dominique Gisin 15 Hundertstel vor der als grosse Favoritin ins Rennen gegangenen Amerikanerin Lindsey Vonn. Vonn hatte in Cortina vor Jahresfrist gesiegt.

Dritte wurde Anja Pärson. Die Schwedin war in Zauchensee ex-aequo mit Dominique Gisin auf Platz 1 klassiert, kassierte aber diesemal einen Rückstand von 17 Hundertstel.

Vor allem im unteren Abschnitt fuhr Dominique Gisin ganz stark. Sie zeigte sich ob ihrem Sieg ziemlich erstaunt. Nach ihrer Zieldurchfahrt hatte sie geglaubt, ihre Fahrt reiche vielleicht zu einem Rang in die Top 10. Der Sieg schien ihr nicht möglich.

Bei der letzten Zwischenzeit hatten sowohl Vonn als auch Pärson vor der Engelbergerin gelegen, doch beide fielen noch hinter die Schweizerin zurück.

Gisin sorgte mit ihrem zweiten Weltcupsieg für den bereits achten Erfolg von Swiss-Ski in diesem Winter.

Eine starke Leistung zeigte auch Nadia Styger. Die Schwyzerin, die in den ersten beiden Abfahrten in Lake Louise und Zauchensee lediglich die Plätze 25 und 31 erreicht hatte, wurde mit 43 Hundertsteln Rückstand Siebte und erfüllte so das Selektionskriterium für die WM vom nächsten Monat in Val d’Isère.

Schlussklassement Frauen-Abfahrt Cortina

Schlussklassement bei der Weltcup-Abfahrt der Frauen in Cortina: 1. Dominique Gisin (CH) 1:16,98. 2. Lindsey Vonn (USA) 0,15 zurück. 3. Anja Pärson (Sd) 0,17, Ferner: 7. Nadia Styger (CH) und Carolina Ruiz Castillo (Sp) 0,43. 11. Monika Dumermuth (CH) 0,66. 19. Fränzi Aufdenblatten (CH) 1,13. 21. Nadja Kamer (CH) 1,19. 23. Fabienne Suter (CH) 1,24. 24. Martina Schild (CH) 1,27. 27. Andrea Dettling (CH) 1,36. 31. Lara Gut (CH) 1,90.

Der beim Abfahrtstraining in Kitzbühel schwer verunglückte Schweizer Skirennfahrer Daniel Albrecht hat auch die zweite Nacht auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik ruhig und sehr stabil verbracht.

Wie die Klinik am Samstag mitteilt, wird der 25-Jährige vorerst weiter im künstlichen Tiefschlaf gehalten, sämtliche Körperfunktionen werden rund um die Uhr überwacht.

“Das behandelnde Ärzteteam spricht weiterhin von vorsichtigem Optimismus, Grund für übertriebene Sorge gäbe es jedenfalls keine”.

Noch unklar ist, wann der mit einem Schädel-Hirn-Trauma und einer Lungenquetschung eingelieferte Albrecht aus dem künstlichen Koma zurückgeholt wird.

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