"Message Salon", Ankerstrasse, Zürich 1996-1997. Der Name leitet sich von der Nachbarschaft zahlreicher Massagesalons ab.
Esther Eppstein/message salon
Schon in den Anfängen bildete sich ein Kern von Künstlerinnen und Künstlern um den "Message Salon". Ankerstrasse, Zürich, 1998.
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Campingplatz des "Message Salon" mit Snackbar, 1999. Von 1998 bis 2000 tourte Esther Eppstein mit einer Kunstkarawane durch die Schweiz. Der mobile Ausstellungsraum ist heute Teil der Sammlung des Migros-Museums für Gegenwartskunst.
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Von 2001 bis 2006 war Eppstein mit ihrem "Message Salon" in einem Ladenlokal am Rigiplatz in Zürich.
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Im September 2006 eröffnete der "Message Salon" den Kunstraum Perla Mode an der Langstrasse in Zürich. Der Künstler Kerim Seiler installierte auf dem Dach einen "Klon", eine Kopie jener hölzernen "Tags", die bereits auf anderen Plätzen und Kontinenten im öffentlichen Raum zu sehen waren.
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Stini Arn und Ehfa Hiltbrunner präsentierten 2009 ihre erste gemeinsame Ausstellung im "Message Salon". Später wurde der Perla-Mode-Raum zu einem begehbaren und erlebbaren Organismus. In der Installation "Dschungelfieber" breiteten sich transformierte Tiere, wuchernde Pflanzen und verstörende Klänge zu einem Wald aus.
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In der Ausstellung "Live in Galleries" spürten Veli Silver & Amos Angeles der weltweiten Verbreitung des Phänomens Graffiti nach und provozierten mit ihren Werken eine Debatte darüber, was Graffiti ist und wohin sich diese Bewegung entwickelt. Zürich, 2011.
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Seit dem Beginn des Kunstraums "Message Salon" im Jahr 1996 hat Eppstein fotografiert und die Bilder im Lauf der Jahre sporadisch in verschiedenen Formen präsentiert. Die 58 analogen Alben mit je 100 Fotos aus der Perla-Mode-Ära (2006 bis 2013) dienten als Grundlage für das Buch "Esther Eppstein message salon", das 2016 im Verlag Scheidegger & Spiess erschienen ist. Das Kunsthaus Zürich erwarb die 58 Original-Perla-Mode-Fotoalben 2018 für seine Sammlung.
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Ende Dezember 2013 ging die Ära der Perla Mode an der Langstrasse zu Ende. In "The Memorial Window" baute der israelische Künstler Roy Menachem Markovich mit Fundstücken aus dem Perla-Mode-Gebäude eine Art Altar aus Holzresten, Stoff- und Papierfetzen, verwelkten und noch lebenden Pflanzen, Steinen, Glasgefässen und Lampen.
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2015 gründete Eppstein als "Madame l'Ambassadeur Esther Eppstein" die "Message Salon Embassy", die internationale Künstlerinnen und Künstler zu einem Aufenthalt in Zürich einlädt. Die Expeditionen in die Zürcher Kunstszene schaffen Begegnungen und Vernetzung in Off-Spaces, Institutionen oder Galerien, wodurch neue Freundschaften und Kollaborationen entstehen. Am Ende eines jeden Aufenthalts wird ein "Zine" in limitierter Auflage herausgegeben, das an einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert und gefeiert wird.
Esther Eppstein/message salon
Detail der Ausstellung "The Non Conference Papers" von Esther Eppstein über die "Message Salon Embassy" im Kunstraum "Die Diele" in Zürich, August 2020, mit dem Porträt "Madame l'Ambassadeur" von Maria Pomiansky.
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