Die 45. Ausgabe des Ballett-Wettbewerbs Prix de Lausanne für junge Tänzer und Tänzerinnen hat begonnen. 68 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus 17 Ländern geben ihr Bestes.
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Ich bin ein Visual Storytelling Producer, der sich auf lange und serielle Multimedia-Produktionen spezialisiert hat. Ich arbeite mit Journalisten zusammen, um Tools und Arbeitsabläufe in verschiedenen Sprachen zu verbessern, die Einhaltung des Inhaltsstils zu gewährleisten und die Recherche und Umsetzung innovativer visueller Techniken zu leiten.
In Italien geboren und in Afrika aufgewachsen, bin ich heute in der Schweiz zu Hause. Ich habe an der Italienischen Nationalen Filmschule Filmregie studiert und als Dokumentarfilmeditor und Regisseur/Produzent in Berlin und Wien gearbeitet. Ich habe mich darauf spezialisiert, Multimedia in fesselnde Geschichten zu verwandeln.
Ich leite den internationalen Sprachendienst von SWI swissinfo.ch und sorge dafür, dass unsere Inhalte für ein globales Publikum ansprechend sind. Ich betreue sechs Abteilungen: Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, Portugiesisch und Spanisch. Ich arbeite auch an Geschichten, die mit dem internationalen Genf zu tun haben.
Geboren in Yokohama, Japan, lebe ich seit 1999 in der Schweiz und habe einen Master in internationalen Beziehungen. Seit 2016 arbeite ich für SWI swissinfo.ch, nachdem ich 15 Jahre lang für Asahi Shimbun im Büro der Vereinten Nationen in Genf tätig war, wo ich multilaterale und Schweizer Angelegenheiten verfolgte.
Es ist ein einzigartiger Anlass. Statt nur während eines Wettkampfs, werden die Tänzer und Tänzerinnen während fünf Tagen bewertet. Sie arbeiten an ihren Stücken, die sie für den Anlass vorbereitet haben und üben sich in neuen klassischen und zeitgenössischen Bewegungen und Techniken.
Der internationale Wettbewerb zieht junge Talente aus der ganzen Welt an. Am stärksten vertreten ist Japan mit 12 Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Eine internationale Jury begleitet die Tänzer und Tänzerinnen, beobachtet deren Entwicklung während ihres Aufenthalts in Lausanne und bewertet deren Talent. Der Choreograf John Neumeier, Direktor des Hamburger Ballets, begleitet die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses Jahr im zeitgenössischen Tanz.
Ins Leben gerufen haben den Prix de Lausanne der Schweizer Industrielle Philippe Braunschweig und seine Frau Elvire im Jahr 1973. Der Anlass gilt als Sprungbrett zu einer Tanzkarriere für junge Talente. «Es ist mehr als ein Wettbewerb», sagte Jury-Präsident Kevin O’Hare zu swissinfo.ch. «Es ist ein Ort, an dem junge Tänzer und Tänzerinnen ermutigt und unterstützt werden. Ein Ort, an dem sie eine Rückmeldung kriegen, welche die Basis für ihre künftigen Karrieren bildet.»
Das Finale findet am 4. Februar statt. Die Gewinner und Gewinnerinnen erhalten während eines Jahres freien Zugang zu einer Tanzschule oder einer Ballettruppe.
Der Wettbewerb
Der Prix de Lausanne ist ein weltweit renommierter Ballett-Wettbewerb für junge Tänzer und Tänzerinnen zwischen 15 und 18 Jahren.
(Übertragung aus dem Englischen: Kathrin Ammann)
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