Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch
Das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau ist Teil einer der spektakulärsten Hochgebirgslandschaften der Welt, welche in dynamischer Symbiose mit der umgebenden Kulturlandschaft steht. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die Entstehung der Gebirge und Gletscher sowie für den aktuellen Klimawandel.
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Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch
Der Aletschgletscher ist der längste in den Alpen.
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La Chaux-de-Fonds/Le Locle, Stadtlandschaft, Uhrenindustrie
Die Zwillingsstädte Le Locle und La Chaux-de-Fonds (im Bild) zeugen von einer vollkommenen Symbiose zwischen Urbanistik und Industrie. Die eng verbundenen Produktions- und Wohnstätten dienen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und werden auch der Lebensqualität der Arbeiter gerecht.
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La Chaux-de-Fonds/Le Locle, Stadtlandschaft, Uhrenindustrie
Ein progressiver unternehmerischer Geist und das Streben nach sozialer Gerechtigkeit haben erlaubt, die Bedürfnisse der Uhrenindustrie und der Uhrenmacher in Einklang zu bringen.
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Monte San Giorgio
Der Berg im Kanton Tessin ist die weltweit bedeutendste Fundstelle für marine Fossilien aus der Mitteltrias (245 bis 230 Mio. Jahre).
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Monte San Giorgio
Seit 150 Jahren werden Fossilien von Reptilien, Fischen und Krustentieren aus den Gesteinsschichten erforscht.
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Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair, Kanton Graubünden
Die Kirche aus dem 8. Jahrhundert und das Ensemble der Gebäude sind Zeugen der christlichen Hochblüte des Mittelalters.
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Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair, Kanton Graubünden
Das romanische Fresko "Gastmahl des Herodes" mit der Enthauptung Johannes und dem Tanz der Salome in der Mittelapsis der Klosterkirche entstand um 1200.
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Schweizer Tektonikarena Sardona
Um den Piz Sardona im Grenzgebiet der Kantone St. Gallen, Glarus und Graubünden lassen sich tektonische Prozesse auf anschauliche, weltweit einzigartige Weise im Gelände beobachten.
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Schweizer Tektonikarena Sardona
Entlang der weit herum sichtbaren Linie, der "Glarner Hauptüberschiebung", schoben sich 250-300 Mio. Jahre alte Gesteine über eine Distanz von 35- 40 Kilometern auf viel jüngere, 35-50 Mio. Jahre alte Gesteine.
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Altstadt von Bern
Die Hauptstadt, von der Aareschlaufe umgeben, verdankt ihren Reiz der Geschlossenheit ihres Stadtbildes. Sie ist ein positives Beispiel dafür, wie eine mittelalterliche Stadtstruktur beibehalten und dennoch angepasst werden kann, um auch zunehmend komplexe zeitgenössische Funktionen zu erfüllen.
(Keystone)
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Altstadt von Bern
Der Zähringerbrunnen in der oberen Kramgasse. Die Arkaden, Keller, Türme und Brunnen, die zu einem Grossteil in ihrer originalen Substanz erhalten geblieben sind, laden zum Gang durch die Jahrhunderte ein.
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Drei Burgen sowie Festungs- und Stadtmauern von Bellinzona
Die Verkehrsverbindungen durch die Alpen waren seit je von strategischer Bedeutung. In Bellinzona, Kanton Tessin, treffen gleich mehrere Passrouten auf engstem Raum zusammen - ein idealer Ort zur Kontrolle des Transitverkehrs.
(Keystone)
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Drei Burgen sowie Festungs- und Stadtmauern von Bellinzona
Die Wehranlagen haben ihren Ursprung in der Altsteinzeit. Das Bollwerk ist heute der bedeutendste Zeuge der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im Alpenraum.
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Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Die transnationale serielle Stätte umfasst 111 von den rund 1000 bekannten Fundstellen in sechs Ländern (Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Slowenien, Österreich) - davon 56 in der Schweiz.
(Amt für Städtebau/Unterwasserarchäologie Zürich)
Amt für Städtebau/Unterwasserarchäologie Zürich
Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen
Ausgrabungen in Muntelier/Baie de Montilier, Kanton Freiburg.
(Service archéologique de l’Etat de Fribourg)
Service archéologique de l’Etat de Fribourg
Lavaux, Weinberg-Terrassen
Generationen von Bauern haben am Genfersee die einzigartige Terrassenlandschaft gestaltet, welche sich 40 Kilometer dem See entlang erstreckt.
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Lavaux, Weinberg-Terrassen
Mit ihren 14 Dörfern und kleinen Städten widerspiegelt Lavaux auf eindrückliche Art die intensive Nutzung der Weinrebe sowie die Entwicklung einer lebendigen Kulturlandschaft.
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Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina
Eine Meisterleistung aus der Pionierzeit der Eisenbahn ist die Strecke der Rhätischen Bahn zwischen Thusis, Kanton Graubünden, und dem italienischen Tirano.
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Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina
Die eisenbahntechnische Erschliessung des Hochgebirges ist einzigartig: mit vielen innovativen Ideen wurden zahlreiche Schluchten, Felsbarrieren und Steigungen überwunden.
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Stiftsbezirk St. Gallen
Die im 8. Jahrhundert gegründete Abtei entwickelte sich zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum des Abendlandes und erlebte seine Hochblüte im frühen Mittelalter, in der Renaissance und in der Barockzeit.
(swiss image)
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Stiftsbezirk St. Gallen
Die Stiftsbibliothek gehört zu den bedeutendsten Bibliotheken der Welt.
(AFP)
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Le Corbusiers architektonisches Werk (Kandidatur)
Die 17 ausgewählten Objekte in Argentinien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Indien, Japan und der Schweiz zeugen von einer unvergleichbaren Kreativität und Vielseitigkeit in verschiedenen Kontexten. Zwei dieser Objekte befinden sich in der Schweiz: La Petite maison au bord du lac Léman in Corseaux (Bild) und l'Immeuble Clarté in Genf.
(AFP)
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Die Schweiz präsentiert an diesem Wochenende einem interessierten Publikum an verschiedenen Anlässen ihre 11 Unesco-Kultur - und Naturgüter. Die Bilder nehmen Sie mit auf eine Reise durch das Schweizer Welterbe.
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Gaby Ochsenbein hat von 1986 bis 2018 bei Schweizer Radio International und später bei SWI swissinfo.ch gearbeitet. Sie wohnt in Bern.
Die Welterbe-Konvention von 1972Externer Link ist eine Erfolgsgeschichte. Sie wurde von nahezu der gesamten Staatengemeinschaft anerkannt. 191 Staaten haben die Konvention ratifiziert, darunter die Schweiz (1975).
Die 11 Schweizer Welterbe-StättenExterner Link sind eindrückliche Zeugnisse des kulturellen Erbes, das mehrere Jahrtausende abdeckt. Es sind aussergewöhnliche Beispiele aus der Erdgeschichte und der Entwicklung des Lebens, von Gebieten überragender Naturschönheit. Welterbe-Stätten sind aber nicht einfach Orte von ausserordentlicher Schönheit, sondern auch Orte, wo wissenschaftliche Forschung betrieben wird, wo Werte vermittelt und Formen der nachhaltigen Nutzung natürlicher und kultureller Ressourcen erprobt werden.
Die gesamte Welterbe-Liste umfasst über 1000 Kultur- und Naturerbe-Stätten in 161 Ländern. Ziel der Unesco-Konvention ist es, Kultur- und Naturgüter mit einem aussergewöhnlichen universellen Wert für die gesamte Menschheit zu schützen und deren Weitergabe an die künftigen Generationen zu garantieren.
Am 11. und 12, Juni 2016 finden in der Schweiz die ersten Welterbetage statt. Alle elf Welterbestätten in der Schweiz öffnen dem Publikum mit individuellen Programmen ihre Türen.
Bildredaktion: Christoph Balsiger, Text: Gaby Ochsenbein)
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