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Schweizer Fahne vom Winde verweht

Heute in der Schweiz

Liebe Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer

Am Sonntag fanden in vier Westschweizer Kantonen die zweiten Wahlgänge  für den zweiten Ständeratssitz statt. Die Grünen erlitten weitere Verluste.

Herzliche Grüsse aus Bern

Lisa Mazzone und Carlo Sommaruga auf einem Wahlplakat
© Keystone / Martial Trezzini

Schwarzer Wahlsonntag für die Grünen: Sie verlieren im zweiten Wahlgang zwei Ständeratssitze.

Bei den eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober blieben diverse Ständeratssitze unbesetzt, weil ein zweiter Wahlgang nötig wurde. Am Sonntag haben vier Westschweizer Kantone die verbleibenden Sitze in der kleinen Kammer besetzt.

Im Genf führt das zu einer grossen Enttäuschung bei den Grünen, ihre bisherige Ständerätin Lisa Mazzone wurde abgewählt, SP-Urgestein Carlo Sommaruga konnte dagegen seinen Sitz verteidigen. Mit dem besten Ergebnis neu gewählt wurde Mauro Poggia von der Protestpartei Mouvement Citoyens Genevois.

Und auch in der Waadt haben die Grünen einen Sitz verloren, hier wurde Pascal Broulis von der FDP gewählt. «Ein Debakel für die Grünen» nennt der Kommentator von CH Media den Ausgang dieses Wahlsonntags.

Einkaufstourist:innen profitieren von Mehrwertsteuer-Vorteilen
Keystone / Gian Ehrenzeller

Weniger Vorteile für Einkaufstourist:innen: Die Freigrenze für Waren soll von 300 auf 150 Franken sinken.

Es ist ein beliebtes Samstagsvergnügen von vielen Schweizer:innen: Einkaufen im günstigen grenznahen Ausland. 8 Milliarden Franken geben sie jährlich im Ausland aus. Als während der Pandemie die Grenzen geschlossen waren und der Einkaufstourismus zum Erliegen kam, war dies ein grosses Ärgernis für die betroffene Bevölkerungsgruppe.

Und nun droht neues Ungemach: Wirtschaftsministerin Karin Keller-Sutter will die Freigrenze für Ware senken, für die man gebührenfrei einkaufen kann: von 300 auf 150 Franken. Für alles, was darüber liegt, muss Schweizer Mehrwertsteuer bezahlt werden.

Ueli Maurer hat die Senkung der Wertfreigrenze eine «Mission Impossible» genannt, die zu Stau und Chaos an Zollübergängen führen würde. Eine App des Bundes, mit der man online zahlen kann, soll Abhilfe schaffen. Und dann gibt es noch ein paar Tricks, mit denen die tiefere Freigrenze umgangen werden kann.

In den Bergen kann es zu warmen Fallwinden, auch Föhn genannt, kommen.
Daniel Gerstrasser, MeteoSwiss

Vom Möhlin-Jet bis zum Ältesten Urner: Diese Wetter-Phänomene gibt es nur in der Schweiz.

Wie ist das Wetter so bei Ihnen? In der Schweiz hat es das ganze Wochenende geregnet (und geschneit) und ich habe es genossen. Dass das Wetter mehr als ein Smalltalkthema ist, beweist eine Meteostory von SRF.

Die Kolleg:innen haben zwölf Wetterphänomene untersucht, die es nur in der Schweiz gibt. Sie tragen einzigartige Namen wie Challigroosi-Föhn, Der Älteste Urner oder Möhlin-Jet und blasen den Menschen im Tal um die Ohren; sorgen für Nebel oder schönes Wetter.

Falls Sie ein Fan des Ski-Klassikers Lauberhorn sind, fürchten Sie vielleicht den Guggiföhn? Wenn dieser spezielle warme Fallwind vom Jungfraujoch über den Guggigletscher herunterfegt, zittern die Organisator:innen des Skiwettkampfs.

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Debatte
Gastgeber/Gastgeberin May Elmahdi Lichtsteiner

Wie kommen Sie an verlässliche Informationen über den israelisch-palästinensischen Krieg und andere globale Konflikte?

Und woher wissen Sie, dass die Informationen vertrauenswürdig sind?

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die Schweizer Graffiti-Künstlerin Krissy Suire
Vera Leysinger/SWI swissinfo.ch

Wie eine Schweizer Graffiti-Künstlerin im Kosovo eine neue Heimat fand.

Wie ging es Ihnen, als Sie zum ersten Mal das Land betreten haben, in dem Sie heute leben? War es Liebe auf den ersten Blick? So ging es Krissy Suire. Die Graffiti-Künstlerin wurde für ein Streetart-Festival in den Kosovo eingeladen. Und fühlte sich ab dem ersten Moment zu Hause.

Dabei waren ihre Erwartungen ganz anders. Konservativ, vom Krieg gezeichnet düster. So hat Krissy Suire sich Kosovo vorgestellt. Und wurde überrascht. Nach einem Testmonat im Kosovo wanderte sie aus.

Sie hat in fast allen Städten des Landes Graffiti-Arbeiten ausgeführt, doch auch in der Schweiz erhält sie immer wieder Aufträge. Spannend finde ich, wie sie die unterschiedlichen Mentalitäten beschreibt. In der Schweiz fragen die Leute, ob sie von ihrer Kunst leben könne. Im Kosovo wollen die Leute wissen, ob sie eines ihrer Kunstwerke sehen können.

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