Die Notenbanker und Bankenaufseher der wichtigsten 27 Länder haben sich am Sonntag in Basel auf das Reformpaket "Basel III" geeinigt. Es geht dabei um striktere Vorgaben für Eigenkapital und Liquidität.
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swissinfo.ch und Agenturen
Mit den neuen “Basel III”-Regeln sollen Banken gezwungen werden, künftig besser gegen Krisen gerüstet zu sein, ausreichend Puffer zu haben und Turbulenzen alleine bewältigen zu können.
Die neuen Spielregeln für die Bank-Institute sollen weltweit ab 2013 gelten. Sie sollen verhindern, dass in der nächsten Finanzkrise wieder viele Banken mit Milliarden vom Staat vor dem Konkurs gerettet werden müssen.
Die Schweizer Grossbank UBS zum Beispiel hatte 2008 vom Bund ein Hilfspaket von 6 Milliarden Franken erhalten.
Die Banken sollen in wesentlichen Punkten Übergangsfristen zwischen fünf und zehn Jahren erhalten, um ausreichend frisches Kapital zurücklegen oder bei den Aktionären einsammeln zu können.
Die Schweiz war in Basel mit Philipp Hildebrand, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), sowie Daniel Zuberbühler, Vizepräsident der Finanzmarktaufsicht (Finma) vertreten.
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