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Bubba Watson vielleicht nur Zuschauer

(Keystone-SDA) Der US-Golfprofi Bubba Watson bringt die Referenz von zwei US-Masters-Siegen mit. Aber am Ryder Cup zwischen den USA und Europa von Ende September in Chaska wird er möglicherweise nicht dabei sein.

Nicht zum amerikanischen 12-Mann-Team am prestigeträchtigen Kontinentalwettkampf zu gehören wäre für Bubba Watson eine Schmach. Er ist die Nummer 7 der Weltrangliste und hat sein Können an Einzelturnieren schon sehr oft bewiesen. Aber gerade im wichtigsten Teamwettbewerb hat der 37-jährige Floridaner bislang versagt. In den Ryder Cups 2010, 2012 und 2014, als die Amerikaner jeweils verloren, holte Watson keinen einzigen Punkt – weder in den Doppeln noch in den Einzeln. Die miserable Bilanz könnte ihm in diesem Herbst zum Verhängnis werden.

Eine kleine Chance besteht für Watson gleichwohl. Bislang sind elf von zwölf Spielern im US-Team qualifiziert respektive mit Wildcards nominiert worden. Teamcaptain Davis Love hält noch eine Wildcard in der Hand. Diese wird er unmittelbar nach der Tour Championship am 26. September vergeben. Bubba Watson ist einer der Kandidaten – mehr allerdings nicht.

Mit den ersten drei Wildcards für den Ryder Cup im US-Bundesstaat Minnesota bedachte Davis Love erfahrene Spieler, die auch schon im Ryder Cup fleissig gepunktet haben: Rickie Fowler, J.B. Holmes und Matt Kuchar. Brooks Koepka, der sich die Sporen vor ein paar Jahren auf der europäischen Challenge Tour verdiente und danach einen kometenhaften Aufstieg erlebte, ist mithin der einzige Ryder-Cup-Neuling im amerikanischen Team, wogegen die Europäer unter dem nordirischen Captain Darren Clarke mit sechs Neulingen antreten werden.

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