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Drei Matchpucks für Langenthal und Rapperswil

(Keystone-SDA) Langenthal und die Rapperswil-Jona Lakers benötigen in den NLB-Playoffs noch einen Sieg zum Finaleinzug. Langenthal schafft gegen Ajoie mit einem 4:3-Sieg nach Verlängerung das Break zur 3:1-Führung.

Die Matchwinner für die Langenthaler hiessen mit je drei Skorerpunkten Brent Kelly und Stefan Tschannen. Kelly, der nach viereinhalb Minuten bereits das 1:0 erzielt hatte, rettete seine Mannschaft 84 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit mit dem 3:3 in die Verlängerung. In dieser dauerte es nur gerade 71 Sekunden, bis der Qualifikationssieger durch Tschannen den Siegtreffer erzielte.

Tschannen ging vor dem Tor von den Verteidigern Ajoies vergessen, als er vom einmal mehr überragenden Kelly perfekt bedient wurde. Mit Ausnahme dieser Szene hielt Ajoie dagegen. Langenthal war aber wie bereits im letzten Duell die bessere Mannschaft. Viel deutet darauf hin, dass die Oberaargauer am Dienstag den NLB-Meister der Vorsaison entthronen werden.

Was Kelly bei Langenthal war, war dessen Landsmann Dion Knelsen bei den Rapperswil-Jona Lakers, die nach dem 5:1 gegen La Chaux-de-Fonds in der anderen Serie ebenfalls 3:1 in Führung liegen. Im letzten Spiel am Freitag hatte Knelsen krankheitsbedingt aussetzen müssen. Prompt verloren die Lakers mit 2:3 erstmals. Bei seiner Rückkehr riss der kanadische Leitwolf nicht nur das Spiel sofort wieder an sich, er erzielte auch zwei Tore.

Die aufstiegswilligen Lakers, die auch in Spiel vier 1:0 in Führung gingen, kamen immer wieder zu guten Möglichkeiten, weil La Chaux-de-Fonds defensiv fehlerhaft agierte. Zudem stand auch das Glück auf Seiten des Qualifikationsvierten. Nach knapp 18 Minuten traf Jan Vogel via Rücken von Tim Wolf, dem Goalie der Neuenburger, zum wegweisenden 2:0.

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