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Landesmuseum Zürich beleuchtet Montreux Jazz Festival

Claude Nobes (rechts) und Quincy Jones auf einer Aufnahme 1991, die Teil der neuen Ausstellung in Zürich ist: Mit dem US-Musiker verband den Mitbegründer des Montreux Jazz Festivals eine besondere Freundschaft. Keystone/PHILIPPE DUTOIT sda-ats

(Keystone-SDA) “Montreux. Jazz seit 1967” heisst der Titel der neusten Ausstellung im Landesmuseum in Zürich. Diese wirft vom 19. Januar bis 21. Mai einen Blick zurück in die über 50-jährige Geschichte des bekannten Jazz-Festivals.

Die Ausstellung erinnere an den legendären Festival-Gründer Claude Nobs, fülle die Ausstellungsräume mit Musik und Blicken hinter die Kulissen, teilte das Museum am Donnerstag mit. Für einmal seien die Stars und ihre Musik nicht in der fernen Romandie, sondern zum Greifen nah. Und auch das Chalet von Nobs stehe für einige Monate in Zürich, heisst es weiter.

Es war nicht nur Schaltzentrale und Gaststätte für viele Stars, sondern wurde auch eine Art Museum der Musikszene. Viele Berühmtheiten liessen etwas zurück – Queen-Sänger Freddy Mercury einen Kimono, B.B. King eine Gitarre, Sylvester Stallone Boxhandschuhe aus den “Rocky”-Filmen.

Der Gründer und Leiter des Montreux Jazz Festival starb im Januar 2013. Nach einem Langlaufunfall war er ins Koma gefallen.

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