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SCB in letzter Sekunde zum Derby-Sieg

(Keystone-SDA) Zwei Sekunden vor dem Ende holt sich der SC Bern den 1. Platz zurück. Der Meister schlägt Biel 1:0 und überholt die ZSC Lions. Die Zürcher werden in Lausanne 2:6 deklassiert.

Nach 59:58 stocherte Simon Moser den SC Bern doch noch zum 1:0-Sieg gegen den EHC Biel. Somit rehabilitierte sich der Meister spät – zumindest resultatmässig – für die 1:5-Pleite vom Vortag in Davos. Es war für den SCB der dritte Sieg im vierten Derby gegen den Kantonsrivalen aus dem Seeland und der erste Erfolg nach 60 Minuten im fünften Spiel seit dem Jahreswechsel.

Wie der Meister SCB macht auch der letztjährige Qualifikationssieger ZSC Lions in diesen ersten Wochen des neuen Jahres eine Berg- und Talfahrt durch. Oder: Auf einen Sieg folgt eine Niederlage und umgekehrt. 24 Stunden nach dem höchsten Saisonsieg gegen den EV Zug (7:1) erlitten die Zürcher am Genfersee Schiffbruch und wurden in Lausanne 2:6 geschlagen. Die Waadtländer ihrerseits stellten einen Klubrekord auf. Sie gewannen erstmals in der NLA acht Spiele in Folge.

Leader nach Verlustpunkten bleibt der EV Zug. Nach dem 4:0 gegen Lugano haben die Zentralschweizer zwei Punkte Rückstand auf den SC Bern und die ZSC Lions, allerdings eines beziehungsweise drei Spiele weniger absolviert als die Konkurrenten.

Am Strich wurde die Lage für den EHC Kloten innerhalb von zwei Tagen ziemlich kritisch. Die Zürcher Unterländer liessen dem 4:6 gegen Lausanne vom Freitag ein 1:4 in Langnau folgen. Der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz vergrösserte sich damit auf sieben Punkte, weil Genève-Servette im Ambri nach Verlängerung 3:2 gewann.

Zu den Gewinnern im Kampf um die Playoff-Teilnahme gehörte derweil der HC Davos. Die Bündner machten in Freiburg aus einem 0:3-Rückstand einen 5:3-Sieg und sind nun acht Punkte vor dem EHC Kloten klassiert.

Rangliste: 1. Bern 38/80 (117:87). 2. ZSC Lions 40/80 (127:97). 3. Zug 37/78 (117:82). 4. Lausanne 38/71 (126:99). 5. Biel 39/56 (115:113). 6. Davos 38/54 (114:107). 7. Genève-Servette 39/53 (98:108). 8. Lugano 40/53 (112:135). 9. Kloten 38/46 (112:127). 10. SCL Tigers 40/45 (94:118). 11. Ambri-Piotta 39/41 (97:123). 12. Fribourg-Gottéron 38/39 (98:131).

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